Index





Fahrerhandbuch MZ ATV 50 / 100







Einleitung

wir beglückwünschen Sie zur Wahl eines neuen ATV 50/100 von MZ.

Bitte lesen Sie dieses Handbuch gründlich durch, bevor Sie Ihr neues Fahrzeug in Betrieb nehmen. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Bedien- und Anzeigeteile, Fähigkeiten, Einschränkungen und die ordnungsgemäßen Betriebsverfahren verstanden haben. Beachten Sie ebenfalls die in diesem Handbuch benannten Wartungsanforderungen.

Motorrad- und Zweiradwerk GmbH
September 2002






Wichtige Informationen zum Handbuch:



  • Zu Ihrer eigenen Sicherheit müssen Sie alle in dieser Betriebsanleitung und auf den Schildern des Fahrzeugs enthaltenen Warnungen gut verstehen und beachten.
  • Führen Sie die Betriebsanleitung im Fahrzeug mit.
  • DIE NICHTEINHALTUNG DER IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN WARNUNGEN KANN SCHWERE VERLETZUNGEN ODER SOGAR DEN TOD ZUR FOLGE HABEN.


      WARNUNG

      Die Motorabgase dieses Produkts enthalten chemische Substanzen, als Verursacher von Krebs, Geburts- bzw. anderen Fortpflanzungsschäden bekannt sind.


Beachten Sie die Anweisungen, die neben den nachstehenden Symbolen im Text erscheinen! Setzen Sie bei Betrieb und Wartung stets sichere Verfahrensweisen ein.



HINWEIS

Das Fahren geländegängiger Fahrzeuge ist ein sehr schöner Sport. Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß und Freude.

Lesen Sie dieses Handbuch bitte vollständig und aufmerksam durch, bevor Sie Ihr neues MZ-Fahrzeug starten. Es enthält wichtige Sicherheitshinweise,

Geländefahrzeuge dürfen nicht ohne angemessene Ausbildung gefahren werden. Besuchen Sie einen Lehrgang. Anfänger sollten sich von einem zugelassenen Ausbilder schulen lassen. Informationen über in Ihrer Nähe erteilte Kurse sind bei autorisierten Geländefahrzeughändlern erhältlich.

Die Nichtbefolgung der in diesem Handbuch enthaltenen Warnhinweise kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bzw. zum TOD führen.

Die Zukunft dieser Sportart können Sie nur dann sichern, wenn Sie beim Benutzen dieses Fahrzeugs die gesetzlichen Vorschriften einhalten, die Umwelt schützen und die Rechte anderer Menschen achten.

Bei unsachgemäßem Betreiben kann dieser Sport potentiell zu Umweltproblemen sowie zu Konflikten mit anderen Menschen führen. Durch verantwortungsbewusstes Fahren des Geländefahrzeugs lassen sich diese Probleme bzw. Konflikte vermeiden.






INHALTSVERZEICHNIS:

EINLEITUNG
WARTUNG UND GEWÄHRLEISTUNG
HINWEISE ZUM SICHEREN FAHREN
TECHNISCHE DATEN
ANORDNUNG DER SERIENNUMMERN
ANORDNUNG DER BEDIENELEMENTE
ZUBEHÖRTEILE
BELADUNG
BREMSHEBEL
BREMSHEBELFESTSTELLER (HANDBREMSE)
KRAFTSTOFFTANK
ANFORDERUNGEN AN DEN KRAFTSTOFF
BENZINHAHN
ZÜNDSCHALTER
KONTROLLLAMPEN
LENKERSCHALTER LINKS
SCHALTER
ANLASSERKNOPF
KICKSTARTER
SITZBANK
GASHEBEL
GASBEGRENZER
WERKZEUGKASTEN
EINFAHREN
FAHRWEISE
TÄGLICHE SICHERHEITSKONTROLLEN
MOTOR STARTEN
BREMSEN
ABSCHALTEN DES MOTORS
PARKEN
NOTBREMSUNG
SICHER FAHREN
ANFÄNGER
WO FÄHRT MAN MIT DEM ATV
ANGEMESSENE KLEIDUNG
NUR FÜR DEN FAHRER SELBST
VORSICHTIG UND VORAUSSCHAUEND FAHREN
NICHT UNTER ALKOHOLEINWIRKUNG FAHREN
FÜSSE UND HÄNDE....
VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS
UMBAUTEN UND ZUBEHÖRTEILE
TÄGLICHE SICHERHEITSKONTROLLEN
REIFENDRUCK
FAHRGELÄNDE
WENDEN DES FAHRZEUGS
BERGAUF FAHREN
ANTENNENFLAGGE
QUEREN VON HÄNGEN
BERGAB FAHREN
SCHLITTERN UND RUTSCHEN
FAHREN IM WASSER
WARTUNG UND EINSTELLUNG
GETRIEBEÖL
GETRIEBEÖLWECHSEL
ZÜNDKERZE
LUFTFILTER
FUNKENFÄNGER
GASSEILZUG
VERGASER
BREMSEN
RÄDER
NUTZLAST UND REIFENDRUCK
FEDERUNG
BATTERIE
LADEN DER BATTERIE
BATTERIEEINBAU
BATTERIEAUSBAU
SICHERUNG
KRAFTSTOFFANLAGE
ENTLÜFTUNG DES KRAFTSTOFFTANKS
ALLGEMEINE SCHMIERUNG
REINIGUNG
AUSSERBETRIEBNAHME
WIEDERINBETRIEBNAHME
TRANSPORT DES FAHRZEUGS
FAHRRADCOMPUTER
ANLEITUNG ZUR FEHLERSUCHE
KUNDENZUFRIEDENHEIT





HINWEISE ZUM SICHEREN FAHREN

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GELÄNDEFAHRZEUGE SIND KEIN SPIELZEUG, SONDERN KÖNNEN BEIM BETRIEB GEFAHREN VERURSACHEN. Geländefahrzeuge fahren sich anders als andere Fahrzeuge und zwar auch als Motorräder und Personenkraftwagen. Selbst bei Routinemanövern wie Wenden und Fahren an Abhängen oder über Hindernisse kann es schnell zu einem Zusammenstoß bzw. zum Überschlagen kommen, sofern nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.

Bei Nichteinhaltung dieser Anweisungen kann es zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bzw. zum TOD kommen:

  • Lesen Sie dieses Handbuch und alle Schilder sorgfältig durch und halten Sie die beschriebenen Betriebsverfahren ein.
  • Lesen Sie die Betriebsanleitung und alle Schilder sorgfältig und halten Sie die beschriebenen Betriebsverfahren ein.
  • Die Betriebsanleitung ist in der wasserdichten Plasthülle im dazu vorgesehenen Fach aufzubewahren.
  • Das Geländefahrzeug darf nicht ohne entsprechende Ausbildung gefahren werden. Besuchen Sie einen Lehrgang. Anfänger sollten sich von einem zugelassenen Ausbilder schulen lassen. Informationen über die in Ihrer Nähe erteilten Kurse sind bei autorisierten Geländefahrzeughändlern erhältlich.
  • Auf dem Geländefahrzeug darf niemand mitfahren.
  • Das Fahrzeug ist für den Betrieb auf unbefestigten Straßl;en oder Schotterpisten und mit Einschränkungen auf öffentlichen Straßl;en und Landstraßl;en vorgesehen.
  • Beim Fahren des Geländefahrzeugs ist stets ein zugelassener und gut passender Motorradhelm zu tragen. Außerdem sollten ein Augenschutz (Schutzbrille oder Gesichtsschutzschirm), Handschuhe, Stiefel, ein langärmliges Hemd oder eine Jacke und lange Hose getragen werden.
  • Vor oder während der Fahrt mit dem Geländefahrzeug dürfen keine alkoholischen Getränke oder andere Drogen konsumiert werden. Alkohol und Drogen beinträchtigen das Urteilsvermögen und die Reaktionszeit.
  • Vor dem Start: In den Leerlauf schalten und das Gas auf ordnungsgemäßen Betrieb prüfen.
  • Vergessen SIe nicht, vor dem Absteigen vom Geländefahrzeug die Handbremse anzuziehen.
  • Fahren Sie nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Es ist stets die Geschwindigkeit zu wählen, die dem Gelände, der Sichtweite, den Einsatzbedingungen und der eigenen Erfahrung entspricht.
  • Versuchen Sie keine Wheelies, Sprünge oder andere Fahrkunststücke (Stunts).
  • Prüfen Sie Ihr Geländefahrzeug vor jedem Einsatz auf sicheren Betriebszustand. Befolgen Sie stets die im vorliegenden Handbuch beschriebenen Prüfungs- und Wartungsverfahren bzw. -intervalle.
  • Halten Sie während der Fahrt immer beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Trittbrettern des Geländefahrzeugs.
  • In unbekanntem Gelände stets langsam und besonders vorsichtig fahren. Seien Sie beim Fahren mit dem Geländefahrzeug stets auf der Hut vor unerwarteten Geländeverhältnissen.
  • Fahren Sie nicht auf übermäßig rauem, rutschigem oder lockerem Gelände, bis Sie die Fertigkeiten zum Beherrschen des Fahrzeugs in solchem Gelände erlernt haben. Auf derartigem Gelände ist immer besonders vorsichtig zu fahren.
  • Beim Wenden ist stets ordnungsgemäß wie in diesem Handbuch beschrieben zu verfahren. Üben Sie das langsame Wenden, bevor Sie versuchen, bei höheren Geschwindigkeiten zu wenden. Nicht mit überhöhter Geschwindigkeit wenden.
  • Mit dem Geländefahrzeug keine Abhänge befahren, die für das Fahrzeug bzw. für die eigenen Fähigkeiten zu steil sind. Üben Sie auf kleineren Hügeln, bevor Sie sich an größere Steigungen heranwagen.
  • Beim Berganfahren stets vorschriftsgemäß wie in diesem Handbuch beschrieben vorgehen. Prüfen Sie vor dem Anfahren eines Hügels sorgfältig das Gelände. Hügel mit übermäß rutschigem oder lockerem Boden dürfen nicht befahren werden. Das Körpergewicht nach vorn verlagern. Nicht plötzlich Gas geben. Nicht mit hoher Geschwindigkeit über den Gipfel von Hügeln fahren.
  • Beim Bergabfahren und -bremsen ist stets vorschriftsgemäß wie in diesem Handbuch beschrieben vorzugehen. Vor dem Bergabfahren sorgfältig das Gelände prüfen. Das Körpergewicht nach hinten verlagern. Nicht mit hoher Geschwindigkeit bergab fahren. Nicht in einem Winkel bergab fahren, bei dem sich das Fahrzeug stark auf die Seite legt. Sofern möglich ist geradeaus bergab zu fahren.
  • Hänge stets vorschriftsgemäß wie in diesem Handbuch beschrieben queren. Hügel mit übermäßig rutschigen oder lockeren Böden vermeiden. Das Körpergewicht bergauf verlagern. Versuchen Sie erst dann, das Geländefahrzeug am Berg zu wenden, wenn Sie das in diesem Handbuch beschriebene Wendemanöver auf ebenem Boden beherrschen. Steile Abhänge sofern möglich nicht queren.
  • Verfahren Sie stets wie vorgeschrieben, wenn das Fahrzeug beim Berganfahren abgewürgt wird oder nach hinten rollt. Damit der Motor nicht ausgeht, ist zum Berganfahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu Fahren. Bremsen Sie, wenn der Motor ausgeht oder das Fahrzeug zurückrollt, wie in diesem Handbuch beschrieben. Steigen Sie auf der bergan gerichteten Seite bzw., wenn das Fahrzeug gerade nach oben weist, seitwärts ab. Drehen Sie das Geländefahrzeug herum und steigen Sie wie im Handbuch beschrieben wieder auf.
  • Vor dem Befahren eines neuen Geländes ist dieses stets auf Hindernisse zu überprüfen. Versuchen Sie nicht, über große Hindernisse wie Felsen oder umgestürzte Bäume zu fahren. Gehen Sie beim Überqueren von Hindernissen stets vorschriftsgemäß nach Handbuch vor.
  • Wenn das Fahrzeug ins Rutschen kommt, müssen Sie besonders vorsichtig sein. Üben Sie das sichere Beherrschen des Fahrzeuges beim Rutschen und Schleudern mit geringer Geschwindigkeit auf ebenem und weichem Boden. Auf sehr glatten Flächen wie Eis ist langsam und sehr vorsichtig zu fahren, um das Risiko des Rutschens bzw. unkontrollierten Schleuderns gering zu halten.
  • Mit dem Geländefahrzeug darf nicht in schnell fließendes Wasser bzw. in Gewässer gefahren werden, deren Tiefe den im Handbuch angegebenen Wert überschreitet. Denken Sie daran, dass nasse Bremsen ein geringeres Bremsvermögen haben können. Nach dem Verlassen des Wassers ist eine Bremsprobe vorzunehmen. Betätigen Sie die Bremsen erforderlichenfalls mehrmals, damit die Beläge durch die Reibung trocken werden.
  • Überzeugen Sie sich vor dem Rückwärtsfahren, dass sich hinter Ihnen keine Hindernisse oder Personen befinden. Fahren Sie langsam, auch wenn genügend Platz zum Rückwärtsfahren vorhanden ist.
  • Stets die in diesem Handbuch angegebenen Reifengrößen- und -typen verwenden. Es ist stets der im Handbuch angegebene, richtige Reifendruck aufrechtzuerhalten. Das Fahrzeugverhalten kann durch die Art und den Druck der Reifen beeinträchtigt werden.
  • Es wird empfohlen, im Werkzeugkasten einen Reifendruckmesser mitzuführen.
  • Das Geländefahrzeug darf nicht durch unsachgemäße Einbauten oder Zubehörteile modifiziert werden. Durch den Einbau von Zubehörteilen kann das Fahrverhalten beeinträchtigt werden. Bitte lesen Sie den Abschnitt Ladeinformationen in diesem Handbuch.
  • Die angegebene Tragfähigkeit des Geländefahrzeugs darf nicht überschritten werden. Die Ladung ist angemessen zu verteilen und sicher zu befestigen. Beim Fahren mit Ladung bzw. Anhänger ist die Geschwindigkeit zu verringern und nach den Anweisungen dieses Handbuches zu verfahren. Denken Sie daran, dass der Bremsweg länger ist.
  • Schützen Sie die Umwelt, fahren Sie verantwortungsbewusst, machen Sie sich mit den Gesetzen und Vorschriften zum Fahren von Geländefahrzeug vertraut und halten Sie diese ein.
  • Tanken: Motor ausschalten und darauf achten, dass der Bereich in dem Sie tanken gut belüftet ist und keine Flammen- bzw. Funkenquellen vorhanden sind.
  • In hügligem Gelände und auf Sanddünen ist eine Antennenflagge zu verwenden.


WARTUNG UND GEWÄHRLEISTUNG

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Damit das Fahrzeug seine niedrigen Emissionswerte aufrechterhalten kann, ist eine ordnungsgemäße Wartung erforderlich. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält die Wartungsrichtlinien für das Fahrzeug. Die im regelmäßen Wartungsplan angegebenen Postitionen sind zur Einhaltung der geltenden Normen erforderlich.

Als Eigentümer des Fahrzeugs sind Sie dafür verantwortlich, dass die empfohlenen Wartungsarbeiten auf Ihre Kosten entsprechend den Anweisungen aus der vorliegenden Betriebsanleitung durchgeführt werden.

Für das Fahrzeug ist ein Wartungsnachweis zu führen.

Unsachgemäße Eingriffe in das Emissionsbegrenzungssystem sind verboten.

Als unsachgemäße Eingriffe gelten unter anderem nachstehend benannte Handlungen:
Emissionsbezogene Originalteile dürfen nicht manipuliert werden:

  • Vergaser und innen liegende Teile
  • Zündkerzen
  • Magnet- bzw. elektronisches Batteriezündungssystem
  • Kraftstofffiltereinsatz
  • Luftfiltereinsatz
  • Auspuffanlage

DIE SCHALLDÄMPFERANLAGE DARF NICHT MANIPULIERT WERDEN.

Um die Lärmemissionen zu minimieren, wurde dieses Fahrzeug vom Hersteller mit wirkungsvollen Ansaug- und Abgas-Schalldämpfersystemen ausgestattet. Diese Systeme sind für eine optimale Leistung bei niedrigem Geräuschpegel ausgelegt. Bauen Sie diese Systeme bitte nicht ab und modifizieren Sie diese nicht so, dass der Geräuschpegel ansteigt.



TECHNISCHE DATEN

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Typ
DX-50
DX-100
MOTORTYP
2-TAKT, LUFTGEKÜHLT
2-TAKT, LUFTGEKÜHLT
HUBRAUM
49 cm³
95,6 cm³
ZYLINDER
1
1
VERDICHTUNGSVERHÄLTNIS
7:1
5,8:1
BOHRUNG x HUB
40x39,2 mm
52x45 mm
ANLASSERSYSTEM
ELEKTRISCH/KICKSTARTER
ELEKTRISCH/KICK
VERGASER
MIKUNI AM3
MIKUNI AM7
LEERLAUFDREHZAHL
1800±100 U/min
1800±100 U/min
ZÜNDANLAGE
CDI
CDI
ZÜNDKERZE
NGK BP7HS ODER ANDERE MARKE IN GLEICHER GRÖSSE
NGK BP7HS ODER ANDERE MARKE IN GLEICHER GRÖSSE
HÖCHSTLEISTUNG
2,38 kW (3,2 PS) bei 7000 U/min
4,46 kW (6 PS) bei 7000 U/min
MAX. DREHMOMENT
3,89 NM / 6250 U/min
7,74 Nm / 5500 U/min
KRAFTÜBERTRAGUNG
AUTOMATIK-KEILRIEMEN
AUTOMATIK-KEILRIEMEN
AUSSENMASZE
1270x800x890 mm
1270x820x950 mm
AUFHÄNGUNGVORN
DOPPELQUERLENKERACHSE
DOPPELQUER-LENKERACHSE
 HINTEN
EINZELSTOSSDÄMPFER
EINZELSTOSSDÄMPFER
BREMSEVORN
TROMMEL
TROMMEL
 HINTEN
TROMMEL; SCHEIBE (OPTION)
TROMMEL; SCHEIBE (OPTION)
REIFENVORN
16x8-7
19x7-8
 HINTEN
16x8-7
18x9,5-8
RADSTAND
900 mm
900 mm
SITZHÖHE
630 mm
680 mm
BODENFREIHEIT
90 mm
130 mm
LEERGEWICHT
102 kg
107 kg
ZUL. GESAMTGEWICHT
200 kg
200 kg
KRAFTSTOFF
BENZIN bleifrei OZ 95
BENZIN bleifrei OZ 95
FASSUNGSVERMÖGEN DES TANKS
5 LITER
5 LITER
MOTORSCHMIERUNG MIT ÖLDOSIERPUMPE
ZWEITAKTÖL
ZWEITAKTÖL
ÖLBEHÄLTER-FASSUNGSVERMÖGEN
ETWA 1 LITER
ETWA 1 LITER
GETRIEBEÖL
SAE 80 W
SAE 80 W
GETRIEBEÖL-FASSUNGSVERMÖGEN
0,11 l
0,11 l
BATTERIE
CTX4L-BS (12 V 4 Ah)
CTX5L-BS (12 V 5 Ah)
SCHEINWERFER
12V-35/35W
12V-35/35W
RÜCKLICHT
12V-21/5W
12V-21/5W


ANORDNUNG DER SERIENNUMMERN

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Die Fahrzeugidentnummer dient zur Anmeldung des Fahrzeugs. Sie stellen die einzige Unterscheidung zwischen Ihrer Maschine und anderen Fahrzeuge mit der gleichen Ausführung dar. Beim Bestellen von Teilen benötigt der Händler eventuell diese Seriennummern. Im Falle des Diebstahls verlangen die Ermittlungsbehörden diese beiden Nummern sowie die Ausführung und weitere besondere Merkmale, anhand derer sich das Fahrzeug identifizieren lässt.



FahrzeugidentnummerMotornummer
A. FahrgestellnummerA. Motornummer


ANORDNUNG DER BEDIENELEMENTE

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  1. Bremshebel Bremse hinten (Handbremse)
  2. Bremshebel-Feststeller
  3. Lenkerschalter links
  4. Bremshebel vorn
  5. Bremshebel-Feststeller
  6. Gashebel
  7. Kontrollleuchten
  8. Hauptschalter/Zündung
  1. Stossdämpfer
  2. Benzintank
  3. Benzintankdeckel
  4. Benzinhahn
  5. Luftfilter
  6. Sicherung
  7. Öltank, Batterie
  8. Sitzklinke
  9. Kickstarter
  10. Öleinfüllstopfen Vorgelege
  11. Werkzeugkasten
  12. Funkenfänger
  1. Schalldämpfer
  2. Vergaser
  3. Zündkerze
  4. Rücklicht


ZUBEHÖRTEILE

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Das Geländefahrzeug darf nicht durch den unsachgemäßen Einbau bzw. die unsachgemäße Verwendung von Zubehörteilen verändert werden. Zum Einbau in dieses Fahrzeug dürfen nur Original-Teile und -Zubehör von MZ bzw. gleichwertige zur Verwendung in diesem Geländefahrzeug konstruierte Bauteile verwendet werden. Einbau und Verwendung müssen entsprechend den Anweisungen erfolgen. Wenden Sie sich bei Fragen an einen autorisierten MZ-Händler.

Mit Ausnahme von MZ-Originalteilen und -Zubehör übt MZ keine Kontrolle über die Auslegung oder Anwendung von Zubehörteilen aus. Der sachgemäße Einbau oder die Nutzung von Zubehörteilen bzw. Änderungen am Fahrzeug ziehen in manchen Fällen die Aufhebung der Fahrzeuggarantie nach sich. Bei der Auswahl und Verwendung von Zubehörteilen und beim Beladen des Fahrzeugs sind Sie persönlich für ihre eigene Sicherheit und auch für die Sicherheit anderer beteiligter Personen verantwortlich.

HINWEIS
MZ- und Zubehörteile wurden speziell zum Einsatz in MZ-Fahrzeugen konstruiert. Wir empfehlen dringend, nur Original-MZ-Bauteile als Zusatz- und Zubehörteile für Ihr Fahrzeug zu verwenden.



BELADUNG

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Die für dieses Geländefahrzeug angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden.

Die Ladung ist ordnungsgemäß zu verteilen und sicher zu befestigen.

Beim Befördern einer Ladung oder beim Ziehen eines Anhängers ist die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Denken Sie daran, dass sich dadurch der Bremsweg verlängert.

Die im vorliegenden Abschnitt zur Beförderung von Ladungen bzw. zur Fahrt mit Anhänger enthaltenen Anweisungen sind stets zu befolgen.

Da Geländefahrzeuge empfindlich auf Gewichtserhöhungen, Veränderungen der Gewichtsverteilung sowie der aerodynamischen Kräfte reagieren, ist bei der Lastenbeförderung und/oder beim Einbau von Zubehörteilen äußerst sorgfältig und vorsichtig vorzugehen. Die folgenden allgemeinen Richtlinien wurden zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung erstellt.

Beim Fahren mit Ladung oder ANhänger die Geschwindigkeit reduzieren. Der Bremsweg verlängert sich. An Steigungen und bei Gefälle sowie beim Queren von Abhängen ist äußerst vorsichtig zu fahren. Beim Fahren mit Ladung und Anhänger gleichzeitig kann das Steuern des Fahrzeuges erschwert und das Fahrzeugverhalten unvorhersehbar werden.



  • Um die Auswirkungen auf den Fahrzeugschwerpunkt zu verringern, ist die Ladung so niedrig wie möglich anzubringen. Das Gewicht der Ladung ist gleichmäßig auf beide Seiten zu verteilen. Dabei ist die Ladung auf dem Frontträger hinten und auf dem Heckträger vorn zu positionieren. Durch die mittige Anordnung des Gewichts lässt sich die Stabilität des Fahrzeugs besser aufrechterhalten. Die Ladung darf nicht über das Fahrzeugheck hinausragen.

  • Zubehörteile oder Ladungen, die die Leistung des Fahrzeugs beeinträchtigen, dürfen nicht eingebaut bzw. befördert werden. Stellen Sie sicher, dass Beleuchtungskomponenten, Bodenfreiheit, die Wirkungsweise der Bremsen oder der Steuerung, die Beweglichkeit der Räder bzw. andere Aspekte des Fahrzeugbetriebs nicht beeinträchtigt werden.

  • An den Lenker dürfen keine Gegenstände angehängt werden.

  • Windschutzscheiben, Kofferraum-Kästen und andere große Gegenstände können sich ungünstig auf die Stabilität und das Fahrverhalten auswirken, da sie ein hohes Gewicht haben und während der Fahrt eine Angriffsfläche für aerodynamische Kräfte bieten. Mangelhaft konstruierte oder schlecht eingebaute Gegenstände können unsichere Fahrzustände hervorrufen.


HÖCHSTLAST

Fahrer und Ladung dürfen zusammen höchstens 80 kg wiegen.



BREMSHEBEL

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Der Hebel an der rechten Seite des Lenkers dient zum Betätigen der Vorderbremse. Er hat auch einen Bremshebelfeststeller.



A. Bremshebel





Der Hebel auf der linken Seite des Lenkers betätigt die Hinterradbremse und kann zusammen mit dem Bremshebel-Feststeller am Bremshebel als Handbremse verwendet werden (siehe Bremshebel-Feststeller).



A. Bremshebel





BREMSHEBEL-FESTSTELLER (HANDBREMSE)

nächster Abschnitt ; Index

Zusammen mit dem Bremshebel-Feststeller kann der Hinterrad-Bremshebel als Handbremse verwendet werden. Zum Feststellen des Bremshebels ist zuerst der Bremshebel anzuziehen.

Dann den Feststellhebel nach unten drücken und den Bremshebel loslassen. Die Bremse ist blockiert.

Zum Freigeben des Bremshebels ist dieser anzuziehen und dann loszulassen. Der Feststeller klappt nach oben.



  1. Bremshebel (Handbremse)
  2. Feststellhebel-Feststeller


KRAFTSTOFFTANK

nächster Abschnitt ; Index

Für das Tanken wird Benzin (bleifrei) mit der Oktanzahl 95 empfohlen. Damit der Treibstoff nicht verunreinigt wird, ist das Tanken im Regen oder bei starker Staubentwicklung zu vermeiden.

Hinter dem Tank unter der Sitzbank befindet sich der Ölbehälter für die Motorschmierung. Wenn sich darin zu wenig Öl befindet, leuchtet die rote Kontrolllampe auf



A. Benzintank





WARNUNG
Beim Tanken ist das Rauchen zu unterlassen. Drehen Sie den Zündschlüssel "AUS". Vergewissern Sie sich, dass die Umgebung gut gelüftet und keinerlei Flammen- bzw. Funkenquellen vorhanden sind.

Der Tank darf nie bis zum Rand gefüllt werden!

Vergewissern Sie sich nach dem Tanken, dass der Benzintankdeckel sicher verschlossen ist.

Eventuell aus dem Benzintank übergelaufenes Benzin ist sofort abzuwischen.



ANFORDERUNGEN AN DEN Kraftstoff

nächster Abschnitt ; Index

Benzin mit einer Oktanzahl unter dem von MZ vorgeschriebenen Wert darf nicht getankt werden.

Bestimmte Inhaltsstoffe des Benzins können das Ausbleichen oder Schäden an Farben hervorrufen.

Vor der Außerbetriebnahme wird empfohlen, den gesamten Kraftstoff aus dem Benzintank und dem Vergaser abzulassen. Siehe dazu den Abschnitt Außerbetriebnahme in diesem Handbuch.



BENZINHAHN

nächster Abschnitt ; Index

Es gibt drei Benzinhahn-Stellungen: OFFEN, GESCHLOSSEN und RESERVE.

Für den Transport bzw. bei der Außerbetriebnahme des Fahrzeugs ist der Benzinhahn in die Stellung GESCHLOSSEN zu drehen.

Betätigen Sie den Benzinhahn nur, wenn das Fahrzeug steht.



OFFEN: "ON"
GESCHLOSSEN: "OFF"
RESERVE: "RES"





HINWEIS
  1. Da die Reichweite mit der Reserve-Füllung beschränkt ist, muss so schnell wie möglich nachgetankt werden.
  2. Achten Sie darauf, dass der Benzinhahn nach dem Tanken auf EIN (und nicht auf RES) geschaltet wird.


ZÜNDSCHALTER

nächster Abschnitt ; Index

Der Zündschalter befindet sich am rechten Kotflügel vorne. Der Schlüssel lässt sich nur in der AUS-Stellung abziehen. Die Beleuchtung, die Zündung und der elektrische Anlasser funktionieren nur dann, wenn sich der Schlüssel in der EIN-Stellung befindet. Um eine unbefugte Benutzung des Fahrzeugs zu verhindern, ist der Schlüssel abzuziehen.



  1. Zündschalter
  2. EIN-Stellung (ON)
  3. AUS-STellung (OFF)




KONTROLLLAMPEN

nächster Abschnitt ; Index

Die Kontrolllampen leuchten als Warnung (Ölkontrolle, bei zu geringen Ölstand im Vorratsbehälter) bzw. zur Bestätigung der ordnungsgemäßen Funktion.



Fernlichtkontrolle
Blinkkontrolle
Schmierölkontrollampe




LENKERSCHALTER LINKS

nächster Abschnitt ; Index

Abblendschalter (2)

Wenn sich der Zündschlüssel in der EIN-Stellung befindet, können Scheinwerfer und Rücklicht durch Drehen des Schalters auf LO (Abblendlicht) oder HI (Fernlicht) eingeschaltet werden. Schalten Sie wie erforderlich das Fern- bzw. Abblendlicht an.







Schalter am Lenker links
     1 Anlasserknopf
      2 Abblendschalter
     Fernlicht
     Abblendlicht
     3 Signalhorn
     4 Blinkschalter
     Blinker links
     Blinker rechts
      5 Schalter
      6 Feststeller Bremse hinten


SCHALTER (5)

nächster Abschnitt ; Index

Je nach Ausstattung ist der Schalter ein Motorstoppschalter (ATV 50)

     Schalter AUS - Starten nicht möglich
     Schalter EIN - Starten möglich

Um den Motor zu starten muss sich der Motorstoppschalter zusätzlich zum Zündschalter in der Stellung "Schalter ein" befinden.

Muss der Motor aufgrund einer Notsituation gestoppt werden, so kippen Sie den Motorschalter in die Stellung "Schalter aus".

Der Motorstoppschalter stoppt zwar den Motor, aber er schaltet nicht alle Stromkreise ab. Achten Sie beim Betätigen des Motorstoppschalters darauf, dass nach dem Anhalten des Fahrzeugs auch der Zündschalter ausgeschaltet wird.

oder ein Warnblinkschalter (ATV 100)

     Warnblinkschalter EIN - alle vier Blinkleuchten blinken
     Warnblinkschalter AUS


ANLASSERKNOPF (1)

nächster Abschnitt ; Index

Zu den Start-Anweisungen lesen Sie bitte den Abschnitt "Motor starten" im Kapitel "Fahrweise".

Den linken oder rechten Handbremshebel betätigen und zum Anlassen des Motors den Anlasserknopf drücken.

HINWEIS

  1. Wenn ein Motorstoppschalter vorhanden ist, funktioniert der elektrische Anlasser nur dann, wenn sich der Motorstoppschalter in der Stellung "Schalter ein" befindet und der Zündschalter in der EIN-Stellung ist.


KICKSTARTER

nächster Abschnitt ; Index

Zu den Start-Anweisungen lesen Sie bitte den Abschnitt "Motor starten" im Kapitel "Fahrweise".

Der Kickstarter befindet sich auf der linken Seite des Motors. Achten Sie stets darauf, dass der Gashebel beim Anlassen des Motors in die geschlossene Stellung verschoben wird. Drehen Sie den Fußtritt des Kickstarter-Hebels nach links und treten Sie zum Anlassen des Motors auf den Fußtritt.



A. Kickstarter





HINWEIS
Der Motor läuft nur dann, wenn sich der Zündschalter in der Stellung "EIN" befindet. Ist ein Motorstopschalter vorhanden muss dieser in der Stellung "EIN" stehen. und der Zündschalter in die EIN-Stellung gedreht worden ist.



SITZBANK

nächster Abschnitt ; Index

Ziehen SIe, um den Sitz abzunehmen, an der unter dem hinteren Ende des Fahrzeugs befindlichen Sitzklinke (A) und heben Sie den Sitz hinten nach oben.



A. Sitzklinke





GASHEBEL

nächster Abschnitt ; Index

Der Gashebel ist auf der rechten Seite des Lenkers angeordnet. Wird der Hebel nach vorn gedrückt, so erhöht sich die Motordrehzahl. Beim Loslassen wird der Hebel durch Federdruck nach hinten zurückgedrückt. Kontrollieren Sie vor dem Anlassen des Motors stets, dass der Gashebel normal zurückgeht. Außerdem muss der Gaszug ausreichend Spiel haben. Das Verfahren zum Einstellen des Gaszugs ist im Kapitel WARTUNG UND EINSTELLUNG beschrieben.



A. Gashebel





GASBEGRENZER

nächster Abschnitt ; Index

Das Fahrzeug verfügt über einen Gasbegrenzer, um bei ungeübten Fahrern die maximale Motorleistung (Motordrehzahl) herabsetzen zu können. Dies wird durch Einschränken des Gashebel-Drehwinkels bewirkt.

Die Kontermutter lösen und die Schraube hinein- bzw. herausdrehen.

Beim Hineindrehen wird die maximale Motorleistung verringert und beim Herausdrehen erhöht.



  1. Kontermutter
  2. Schraube




ACHTUNG

Nach Einstellen des Gasbegrenzers sind die vorgenommenen Änderungen an der Gaseinstellung auf einer offenen, nicht befahrenen Fläche zu Kontrollieren.

Versuchen Sie nicht, den Begrenzer durch Hochdrehen des Motors mit gezogener Bremse einzustellen, da dabei der Motor beschädigt werden kann.



WERKZEUGKASTEN

nächster Abschnitt ; Index

Der Werkzeugkasten ist unter dem Sitz angebracht.

Mit Hilfe der im Kasten enthaltenen Werkzeuge können die hier im Handbuch beschriebenen, kleineren Einstellungen ausgeführt und Teile ausgetauscht werden.



A. Werkzeugkasten





EINFAHREN

nächster Abschnitt ; Index

Die ersten 10 Betriebsstunden des Fahrzeugs werden als Einfahrzeit bezeichnet. Während der Einfahrzeit darf höchstens mit 1/2 Gas gefahren werden. Wenn Sie das Fahrzeug während dieser Zeit nicht schonend behandeln, werden Sie danach nicht ein "eingefahrenes", sondern ein "beschädigtes" Geländefahrzeug haben.



EinfahrzeitMaximale Gas-Stellung
Erste 10 Stunden1/2 Gas


HINWEIS
  • Auch bei warmem Motor nach dem Anlassen nicht gleich losfahren und den Motor nicht sofort hochdrehen.
  • Es ist wichtig, dass nach den ersten 10 Betriebsstunden eine erste Wartung wie in diesem Handbuch und im Werkstatthandbuch für dieses Fahrzeug beschrieben durchgeführt wird. Siehe dazu den regelmäßen Wartungsplan im Kapitel WARTUNG UND EINSTELLUNG


FAHRWEISE

TÄGLICHE SICHERHEITSKONTROLLEN

nächster Abschnitt ; Index

Folgende Punkte sind an jedem Tag vor der Fahrt zu kontrollieren. Dazu benötigt man nur sehr wenig Zeit und außerdem trägt eine regelmäßige Durchführung zum sicheren und zuverlässigen Fahren bei.

Werden bei dieser Kontrolle Unregelmäßkeiten festgestellt, so sind die Maßnahmen, um das Fahrzeug wieder in einen sicheren Betriebszustand zu versetzen, dem Kapitel WARTUNG UND EINSTELLUNG zu entnehmen, beim Händler zu erfragen oder im Werkstatthandbuch nachzulesen.

KraftstoffGenug Kraftstoff im Tank, keine Leckstellen
MotorenölÖlstand zwischen den Markierungen für H (hoch) und L (Niedrig).
ReifenLuftdruck (Reifen kalt):
vorn 35 kpa (0,35 kg/cm, 5 psi)
hinten 28 kpa (0,28 kg/cm, 4 psi)
LuftfiltereinsatzAuf Verschmutzung prüfen und gegebenenfalls reinigen oder austauschen.
Muttern, Schrauben,
Verbindungselemente
Kontrollieren, dass die Lenkungs- und Aufhängungs-Bauteile, die Achsen und alle
Stellteile richtig befestigt sind.
Lenkung
 
Weiche aber nicht lockere Bewegung zwischen den Rastpunkten.
Die Seilzüge dürfen sich nicht verhaken.
Bremsen
 
 
 
Hinterrad-Bremshebel-Spiel 1~2 mm (0,04~0,08 Zoll).
Keine austretende Bremsflüssigkeit (Scheibenbremse).
Verschleiß des Bremsbelags: Verschleißindikator zeigt nicht "verschlissen"
Handbremse: Fahrzeug stoppt vollständig.
Gashebel
 
Gashebel-Spiel 2~3 mm (0,08~0,12 Zoll).
Gashebel schnappt beim Loslassen wieder in die Leerlauf-Stellung zurück.
Getriebegehäuse/VorgelegeKein austretendes Öl.
BeleuchtungScheinwerfer, Blinkanlage und Rücklicht funktionieren.
Motorstoppschalter "AUS"Motor stoppt.
Schutzkleidung
 
Der Fahrer muss einen Helm, Augenschutz und geeignete Schutzbekleidung wie Stiefel, Handschuhe, lange Hosen und ein langärmliges Hemd bzw. eine Jacke tragen.


MOTOR STARTEN

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WARNUNG
Starten Sie den Motor nicht in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in Garagen und lassen Sie ihn dort nicht laufen.

  • Den Benzinhahn in die OFFEN-Stellung drehen.
  • Kontrollieren, dass sich der Motorstoppschalter in der Stellung "EIN" befindet.
  • Drehen Sie den Zündschlüssel auf "EIN"
  • Einen der Handbremshebel ziehen.

HINWEIS
Anlasserknopf und Gas leicht betätigen. Dies wiederholen bis der Motor anspringt.

ACHTUNG
Den elektrischen Anlasser nicht mher als 5 Sekunden auf einmal laufen lassen, da sonst der Anlasser überhitzt wird und die Batterieleistung vorübergehend abfällt. Nach jeder Betätigung des Anlassers 15 Sekunden zum Abkühlen und Wiederherstellen der Batterieleistung warten.

Den Motor höchstens fünf Minuten im Leerlauf betreiben, da er sonst überhitzt und beschädigt werden kann.

HINWEIS

  • Bei abgesoffenem Motor die Ablass-Schraube des Vergasers lösen.
  • Üben Sie das Starten und Stoppen (mit der Bremse), bis Sie mit den Stellteilen vertraut sind.


BREMSEN

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  • Das Gas vollständig zurücknehmen.
  • In der Regel Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig betätigen.
  • Bei Vorhandensein der Fußbremse geschieht das automatisch.
  • Siehe die Abschnitte "Berganfahren" und "Bergabfahren" im Kapitel SICHERE FAHRT zu den Brems- und Fahrtechniken, die beim Bergan- und Bergabfahren anzuwenden sind.






HINWEIS
Bei vollständigem Loslassen des Gashebels bremst der Motor nicht mit.

WARNUNG
GEFAHR

Abwürgen, Zurückrollen oder falsches Absteigen beim Berganfahren kann zum Überschlagen des Geländefahrzeugs

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bergauf fahren. Wenn die ganze Fahrtgeschwindigkeit verloren geht:

    Das Körpergewicht bergauf verlagern.
    Die Bremden betätigen.
    Nach dem Anhalten die Handbremse feststellen.

Bei zurückrollendem Fahrzeug:

    Das Körpergewicht bergauf verlagern.
    Beim Zurückrollen nicht plötzlich die Vorder- oder nur die Hinterradbremse betätigen.
    Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig und allmählich anziehen.
    Wenn das Fahrzeug vollständig zum Stehen gekommen ist, die Handbremse feststellen.

Auf der bergauf gelegenen Seite bzw., wenn das Fahrzeug direkt bergauf zeigt, seitwärts absteigen.

Das Geländefahrzeug umdrehen und wieder aufsitzen. Dabei wie im Abschnitt "Sichere Fahrt" beschrieben vorgehen.



ABSCHALTEN DES MOTORS

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  • Das Gas vollständig zurücknehmen.
  • Den Zündschlüssel auf "AUS" drehen.
  • Den Benzinhahn in die Stellung "GESCHLOSSEN" drehen.


PARKEN

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  • Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

    Nicht an Stellen mit starkem Gefälle parken. Wenn Sie an einer Gefällestrecke parken müssen, so ist das Fahrzeug diagonal bzw. zur Seite so aufzustellen, dass es weder bergab noch bergauf weist. Die Handbremse sicher feststellen.

  • Bei abgeschaltetem Motor die Handbremse anziehen, damit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
  • Den Zündschlüssel abziehen, um eine unbefugte Benutzung des Fahrzeugs zu verhindern
  • Beim Parken in einer Garage oder einem anderen Gebäude ist zu gewährleisten, dass der Raum gut belüftet wird und das Fahrzeug nicht zu dicht an Flammen- oder Funkenquellen steht.


NOTBREMSUNG

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In Notsituationen kann das Fahrzeug durch Betätigen der Bremsen und Drehen des Motorstoppschalters (wenn nicht vorhanden des Zündschlüssels) in die AUS-Stellung zum Stehen gebracht werden.

Bei Betätigung des Motorstoppschalters ist nach dem Fahrzeugstop der Zündschalter auszuschalten.



SICHER FAHREN

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Dadurch, dass Sie die hier benannten Regeln zum sicheren Fahren kennen und einhalten, werden Sie mehr Freude an Ihrem neuen MZ-Geländefahrzeug haben und dazu beitragen, schwere Verletzungen oder gar Todesfolgen zu vermeiden. Siehe auch Seite 6, "HINWEISE ZUM SICHEREN FAHREN".

Lesen Sie die Betriebsanleitung
Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam durch und führen Sie diese bei jeder Fahrt mit. Dies ist besonders wichtig für Anfänger.

Konsultieren Sie bei auftretenden Fragen die Betriebsanleitung.

Halten Sie die geltenden Gesetze ein
Machen Sie sich mit den Gesetzen und Verordnungen vertraut, die für das Fahren von Geländefahrzeugen in Ihrem Fahrgebiet gelten.

Respektieren Sie Privatgrundstücke. Befahren Sie diese Grundstücke nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Eigentümers. Versuchen Sie stets, Natur und Umwelt zu schützen.

Hinweis
Dieses Fahrzeug ist kein Spielzeug, sondern ein geländegängiges Kraftfahrzeug für Erwachsene.







ANFÄNGER

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Anfänger müssen das Bremsen und Wenden auf offenem Gelände außerhalb von Straßen und nicht zusammen mit anderen Fahrern üben. Das Gelände sollte flach sein, keine Hindernisse aufweisen und eine lockere oder harte, unbefestigte Oberfläche, jedoch keine Mischung von lockerm und hartem Boden aufweisen.

Das Fahren auf befestigten Untergründen wird nicht empfohlen.

WARNUNG
GEFAHR
Fahren des Geländefahrzeugs ohne entsprechende Ausbildung.



WO FÄHRT MAN MIT DEM ATV

nächster Abschnitt ; Index

Dieses Fahrzeug ist eigentlich nur zum Fahren im Gelände bestimmt. Das Fahren auf öffentlichen Straßen bzw. Landstraßen ist zwar gestattet, wird jedoch nicht empfohlen.

Geländefahrzeug-Reifen sind nicht für befestigte bzw. betonierte Flächen ausgelegt. Demzufolge greifen sie dort nicht ausreichend, so dass die Fahrzeugsteuerung stark beeinträchtigt werden kann.

WARNUNG
Dieses Geländefahrzeug sollte auf öffentlichen Straßen oder Landstraßen und zwar auch auf unbefestigten Straßen bzw. Schotterpisten möglichts nicht benutzt werden.







ANGEMESSENE KLEIDUNG

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Tragen Sie stets einen zugelassenen Helm, Augenschutz und Schutzkleidung. Angemessene Kleidung macht das Fahren bequemer und verringert die Verletzungsgefahr bei Stürzen. Lange Hosen schützen ihre Beine auch vor der heißen Auspuffanlage.









Tragen Sie weiterhin:

    Augenschutz
    (Schutzbrille oder Gesichtsschutzschirm)
    Handschuhe
    Stiefel
    langärmliges Hemd bzw. Jacke
    lange Hosen


NUR FÜR DEN FAHRER SELBST

nächster Abschnitt ; Index

Dieses Fahrzeug ist nur zur Beförderung des Fahrers ausgelegt. Es verfügt nicht über Sitzriemen, Mitfahrer-Greifbügel, Doppelsitz und Fußstützen für Mitfahrer. Der lange Sitz ist notwendig, damit der Fahrer das Körpergewicht verlagern kann, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.

Nehmen Sie keine Mitfahrer mit. Fahren Sie selbst nicht als Mitfahrer.







WARNUNG
GEFAHR

Beförderung eines Mitfahrers auf diesem Geländefahrzeug.

MÖGLICHE FOLGEN
Mitfahrer beeinträchtigen das Gleichgewicht sowie die Lenkung, so dass die Kontrolle leichter verloren gehen kann.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Das Befördern von Mitfahrern kann Unfälle mit Verletzung des Fahrers und/oder Mitfahrers nach sich ziehen.
Nehmen Sie keinen Mitfahrer mit. Der lange Sitz ermöglicht dem Fahrer die zum Fahren erforderliche Gewichtsverlagerung.



VORSICHTIG UND VORAUSSCHAUEND FAHREN

nächster Abschnitt ; Index

Wir wünschen Ihnen viel Freude dei der Fahrt, deshalb müssen sie vorsichtig und sicher fahren. Denken Sie beim Fahren mit. Machen Sie keine Radstände und Sprünge. Fahren Sie bitte auch nicht mit überhöhter Geschwindigkeit, d.h. mit einer Geschwindigkeit, die nicht den Umständen bzw. Ihren Fertigkeiten entspricht.

Durch zu schnelles Fahren und Versuche mit unsicheren Stunts können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen. Üben Sie die Grundmanöver, um sicher und mit Selbstvertrauen fahren zu können.







WARNUNG
GEFAHR

Versuch von Wheelies, Sprüngen und anderen Stunts.

MÖGLICHE FOLGEN
Erhöhte Unfallgefahr einschließlich des Überschlagens.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Stunts, Radstände bzw. Sprünge sind zu unterlassen.

WARNUNG
GEFAHR

Fahren des Geländefahrzeugs mit überhöhter Geschwindigkeit.

MÖGLICHE FOLGEN
Erhöhte Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und somit einen Unfall zu verursachen.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Stets die Geschwindigkeit wählen, die dem Gelände, der Sichtweite, den Einsatzbedingungen und den eigenen Erfahrungen entspricht.



Nicht unter Alkoholeinwirkung fahren

nächster Abschnitt ; Index

Alkohol und Drogen beeinträchtigen das Urteilsvermögen und verlangsamen die Reaktionsfähigkeit. Auch vom Arzt verschriebene Medikamente können gefährlich sein. Fragen Sie dazu Ihren Arzt.

WARNUNG
GEFAHR

Fahren des Geländefahrzeugs nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen..

MÖGLICHE FOLGEN
Schwere Beeinträchtigung des Urteilsvermögens.
Mögliche Verlängerung der Reaktionszeit.
Mögliche Beeinträchtigung des Gleichgewichts und der Wahrnehmung.
Kann zu Unfällen führen.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Vor bzw. während der Fahrt mit dem Geländefahrzeug keine alkoholischen Getränke oder Drogen zu sich nehmen.



FÜSSE AUF DEN TRITTBRETTERN UND HÄNDE AM LENKER HALTEN

nächster Abschnitt ; Index

Lassen Sie beim Fahren stets die Füße auf den Trittbrettern. Es kann zu Verletzungen kommen, wenn Sie während der Fahrt mit den Füßen den Erdboden berühren. Das Hinterrad kann über den Fuß rollen.

Wenn Sie bereits viel Motorrad gefahren sind, werden Sie beim Kippen oder Rutschen des Fahrzeugs eventuell reflexartig einen Fuß auf den Boden setzen. Diese Reaktion müssen Sie "verlernen".

Wenn Sie einen Fuß vom Trittbrett und die Hände vom Lenker nehmen, können Sie das Gleichgewicht verlieren und vom Fahrzeug fallen. Halten Sie stets die Hände und Füße auf dem Geländefahrzeug.







WARNUNG
GEFAHR

Während der Fahrt die Hände vom Lenker oder die Füße von den Trittbrettern nehmen.

MÖGLICHE FOLGEN
Auch wenn Sie nur eine Hand bzw. einen Fuß wegnehmen, kann dies die Kontrolle über das Fahrzeug verringern oder zum Gleichgewichtsverlust und Herunterfallen vom Geländefahrzeug führen. Beim Hochheben eines Fußes vom Trittbrett können Fuß oder Bein das Hinterrad berühren und somit Verletzungen oder einen Unfall verursachen.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Halten Sie während der Fahrt immer beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Trittbrettern des Geländefahrzeugs.



VOR DEM ANLASSEN DES MOTORS

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Vor dem Anlassen des Motors sind zwei Dinge "Pflicht":

(1) Einen der Handbremshebel ziehen
(2) Gashebel auf ordnungsgemäße Wirkungsweise prüfen.

Er muss beim Loslassen in einer beliebigen Lenkerstellung zuschnappen.



HANDBREMSE BETÄTIGEN

nächster Abschnitt ; Index

Vor dem Absteigen vom Fahrzeug ist stets die Handbremse anzuziehen. Wenn das Fahrzeug ins Rollen gerät, kann es beschädigt werden oder Verletzungen verursachen.







UMBAUTEN UND ZUBEHÖRTEILE

nächster Abschnitt ; Index

Der Einbau von Zubehörteilen kann das Fahrverhalten des Geländefahrzeugs beeinträchtigen.

MZ empfiehlt, keinerlei Veränderung am Geländefahrzeug vorzunehmen.

WARNUNG

Zum Einbau in dieses Fahrzeug dürfen nur Original-Teile und -Zubehör von MZ bzw. gleichwertige zur Verwendung in diesem Geländefahrzeug konstruierte Bauteile verwendet werden. Einbau und Verwendung müssen entsprechend den Anweisungen erfolgen.



TÄGLICHE SICHERHEITSKONTROLLEN AUSFÜHREN

nächster Abschnitt ; Index

Im Abschnitt zur täglichen Sicherheitskontrolle ist eine Liste der Punkte enthalten, die an jedem Tag vor der Fahrt zu kontrollieren sind. Eine Regelmäßige Durchführung trägt zum sicheren und zuverlässigen Fahren bei, Alle bei diesen Kontrollen festgestellten Unregelmäßigkeiten sind vor Fahrtbeginn zu korrigieren.







REIFENDRUCK

nächster Abschnitt ; Index

Das Fahrzeug ist mit Niedrigdruckreifen ausgerüstet. Reifenfüllung und Reifentyp können die Fahreigenschaften beeinträchtigen. Kontrollieren Sie den Reifendruck regelmäßig mit einem Reifendruckmesser. Zum Austausch sind nur die empfohlenen Reifen zu verwenden.







Verwenden Sie vorhandene Wege und fahren Sie nicht auf übermäßig rauem, rutschigem oder losem Gelände. Versuchen Sie nicht, große Hindernisse zu überfahren. Unter derartigen, gefährlichen Bedingungen kann es zum Verlust der Kontrolle und zu Unfällen kommen. Bei eingeschränkter Sicht ist Vorsicht geboten. Auf dem Weg befindliche Hindernisse können übersehen werden.







FAHRGELÄNDE

nächster Abschnitt ; Index

Neues Gelände ist vor dem Befahren auf verborgene Hindernisse und Gefahren zu prüfen. Solange man mit dem Gelände nicht vertraut ist, muss mit geringer Geschwindigkeit gefahren werden. Um sicher und mit Freude fahren zu können, müssen Sie das Gelände, auf dem Sie fahren wollen, kennen.

WARNUNG

Befahren Sie erst dan übermäßig rauen, rutschigen bzw. lockeren Boden, wenn Sie die Fertigkeiten zum Steuern des Fahrzeugs in solchem Gelände erlernt und geübt haben.

Auf Gelände dieser Art ist stets besondere Vorsicht geboten

Kleine Hindernisse, die überquert werden müssen, sind langsam anzufahren. Beim Hinauffahren und Überqueren des Hindernisses das Körpergewicht so verlagern, dass es stets mittig über dem Fahrzeug liegt. Der Gashebel ist vorsichtig zu betätigen. Zum Wahren des Gleichgewichts gegebenenfalls aufstehen.

WARNUNG

In unbekanntem Gelände langsam und mit besonderer Vorsicht fahren.

Seien Sie beim Fahren mit dem Geländefahrzeug stets auf der Hut vor unerwarteten Geländeverhältnissen.

WARNUNG

Versuchen Sie nicht über große Hindernisse wie große Felsen oder umgestürzte Bäume zu fahren.

Beim Überqueren von Hindernissen stets vorschriftsgemäß wie in der Betriebsanleitung beschrieben vorgehen.







WENDEN DES FAHRZEUGS

nächster Abschnitt ; Index

Anfänger müssen diese Wendetechnik erlernen, um weich und schnell drehen zu können. Auf dem Sitz nach vorn Rutschen und den Lenker in die Richtung der Kurve drehen. Den Körper zur Innenseite der Drehnung lehnen und gleichzeitig das Körpergewicht auf das Trittbrett an der Außenseite der Drehnung verlagern.

WARNUNG

Beim Drehen stets vorschriftsgemäß wie in diesem Abschnitt beschrieben vorgehen.

Üben Sie das langsame Wenden, bevor Sie versuchen, bei höheren Geschwindigkeiten zu wenden.

Drehen Sie nicht mit überhöhter Geschwindigkeit.

Üben Sie das Wenden bei geringer Geschwindigkeit auf einem großen, offenen Übungsgelände.

Vor der Einfahrt in die Kurve die Geschwindigkeit reduzieren und das Gas so betätigen, dass die Kurve mit gleichmäßger Geschwindigkeit durchfahren wird.

Nach Durchfahren der Kurve den Lenker gerade richten und das Gewicht zurückverlagern.

Da sich beide Hinterräder dieses Geländefahrzeugs gleich schnell drehen, greift das innen liegende Rad bei der Wende nicht, sondern "dreht durch". Dadurch, dass man auf dem Sitz nach vorn rutscht und das Körpergewicht auf das äußere Trittbrett verlagert, können sich die Hinterräder leichter drehen und die Vorderräder lassen sich besser lenken.



DAS INNEN LIEGENDE RAD MUSS DURCHDREHEN





WARNUNG

Nicht während der Fahrt die Hände vom Lenker oder die Füße von den Trittbrettern nehmen.

Auch wenn nur eine Hand bzw. Fuß weggenommen wird, kann dies die Kontrolle über das Fahrzeug verringern oder zum Gleichgewichtsverlust und Herunterfallen vom Geländefahrzeug führen. Beim Hochheben eines Fußes vom Trittbrett kann der Fuß oder das Bein das Hinterrad berühren und somit Verletzungen oder einen unfall verursachen.

Die Art des Geländes wirkt sich stark auf das Drehen aus. Auf lockeren Böden dreht sich das Hinterrad leichter durch und das Fahrzeug kann eine scharfe Kehre fahren. Auf harten Oberflächen dreht sich das innen liegende Hinterrad nicht so leicht durch, so dass der Wendekreishalbmesser größer wird. Somit wird für eine vollständige Drehung mehr Platz benötigt.

Wenn das Fahrzeug in der Kurve zu kippen droht, müssen Sie sich weiter nach innen lehnen. Eventuell muss die Geschwindigkeit verringert und der Kurs begradigt werden. Setzen Sie den Fuß nicht auf den Boden. Bleiben Sie mit beiden Füßen auf den Trittbrettern.

MERKE:

  • Vor der Kurve die Geschwindigkeit verringern.
  • Auf dem Sitz nach vorn rutschen.
  • In die Kurve legen.
  • Das Gewicht auf das äußere Trittbrett verlagern.
  • In der Kurve mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.






BERGAUF FAHREN

nächster Abschnitt ; Index

Versuchen Sie erst dann Hügel oder starke Steigungen hinaufzufahren, wenn Sie die Bedienung und die grundlegenden Fahrtechniken für dieses Fahrzeug beherrschen. Üben Sie das Befahren von Hügeln dann zunächst an sanften Steigungen und gehen Sie erst allmählich zu steileren Abhängen über.

Beim Berganfahren stets vorschriftsgemäß wie in dieser Betriebsanleitung beschrieben vorgehen.

Prüfen Sie vor dem Anfahren eines Hügels sorgfältig das Gelände.

Hügel mit übermäßig rutschigem oder lockerem Boden dürfen nicht befahren werden.

Das Körpergewicht nach vorn verlagern.

Nicht plötzlich Gas geben.

Das Geländefahrzeug könnte nach hinten kippen.

Fahren Sie nicht mit hoher Geschwindigkeit über den Gipfel von Hügeln. Auf der anderen Seite können sich Hindernisse, ein plötzlicher Geländeabfall, ein anderes Fahrzeug oder eine Person befinden, so dass es zu einem Unfall kommt.

Versuchen Sie nicht auf Berge zu fahren, die für das Geländefahrzeug oder für Ihre Fähigkeiten zu steil sind.

Beim Berganfahren nach vorne lehnen, damit die Vorderräder nicht abheben. An steilen Hügeln ist es eventuell erforderlich, aufzustehen und sich vorwärts zu lehnen, um das Gewicht noch weiter nach vorn zu verschieben. Die Vorderräder müssen immer Bodenkontakt haben, damit man lenken und nicht nach hinten kippen kann.







Mit dem Geländefahrzeug keine Abhänge befahren, die das Fahrzeug bzw. für die eigenen Fähigkeiten zu steil sind.

Üben Sie auf kleineren Hügeln, bevor Sie sich an größere Steigungen heranwagen.

Hügel mit rutschigen Hängen, auf denen die Rollreibung verloren geht, sind zu vermeiden. Fahren Sie keinen Hügel hinauf, auf dem Sie nicht weit genug nach vorn sehen können. Wenn nicht zu erkennen ist, was sich auf der anderen Seite des Gipfels befindet, so ist die Geschwindigkeit zu verringern, bis eine ungehinderte Sicht vorhanden ist. Vor der Steigung beschleunigen, um den Gipfel zu erreichen, ohne dabei Schwung zu verlieren.

Beim Bergauffahren nicht plötzlich Gas geben, da sonst die Vorderräder vom Boden abheben können. Wenn das Fahrzeug nicht genug Kraft zum Erreichen des Gipfels hat uns anfängt, den Schwung nach vorn zu verlieren, so ist zu wenden und bergab zurück zufahren, sofern genug Platz vorhanden ist.

WARNUNG

Versuchen Sie erst dann, das Geländefahrzeug am Berg zu wenden, wenn Sie das in diesem Handbuch beschriebene Wendemanöver auf ebenem Boden beherrschen. Beim Wenden an Bergen ist sehr große Vorsicht geboten.

Wenn der Motor am Berg ausgeht, sind die Bremsen anzuziehen, bevor das Fahrzeug nach hinten rollt. Sollte das Fahrzeug anfangen, am Berg nach hinten zu rollen, so ist sofort seitwärts abzusteigen bzw. die Bremsen allmählich anzuziehen.

Das Fahrzeug kann nach hinten kippen, wenn bei beginnendem Zurückrollen plötzlich nur die Vorderrad- bzw. nur die Hinterradbremse betätigt werden oder wenn versucht wird, beim Zurückrollen Gas zu geben. Wenn das Fahrzeug an einem Berghang stehen bleibt, ist die Handbremse anzuziehen und vorsichtig auf der bergan gelegenen Seite abzusteigen, damit man nicht vom Fahrzeug überrollt werden kann. Wenden Sie die Maschine und ziehen Sie das Heck des Gelände-Fahrzeugs so weit wie möglich bergan.

Steigen Sie, wenn das Geländefahrzeug nicht direkt nach unten weist, von der bergauf gelegenen Seite auf. Drehen Sie den Lenker dann bergab und halten Sie dabei das Körpergewicht so weit als möglich auf der bergan gelegenen Seite. Die Handbremse lösen und den Berg herunterfahren.







WARNUNG
GEFAHR

Abwürgen, zurückrollen oder falsches Absteigen beim Berganfahren.

MÖGLICHE FOLGEN
Überschlagen des Geländefahrzeugs

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN
Mit konstanter Geschwindigkeit Berg anfahren.
Bei Verlust der gesamten Vorwärtsfahrt:

    Das Körpergewicht bergauf verlagern.
    Die Bremsen betätigen.
    Nach dem Anhalten die Handbremse feststellen.

Bei zurückrollendem Fahrzeug:

    Das Körpergewicht bergauf verlagern. Beim Zurückrollen nicht plötzlich die Vorder- oder Hinterradbremse betätigen.
    Vielmehr Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig und allmählich anziehen.
    Wenn das Fahrzeug vollständig zum Stehen gekommen ist, die Handbremse anziehen.

Auf der bergauf gelegenen Seite bzw. seitwärts absteigen, wenn das Fahrzeug direkt bergauf zeigt.
Wenden Sie das Geländefahrzeug und steigen Sie wie hier im Handbuch beschrieben wieder auf.

Merke:

  • Manche Berge sind zu steil. Wenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand an.
  • Fahren Sie nur so weit, wie Sie auch sehen können. Wenn nicht zu erkennen ist, was sich auf der anderen Seite des Gipfels befindet, so ist die Geschwindigkeit zu verringern, bis eine ungehinderte Sicht vorhanden ist.
  • Das Fahrzeug nicht nach hinten rollen lassen. Wenn es doch zurückrollt, nicht plötzlich bremsen.
  • Wenn Sie an einem Berg stehen bleiben, so ist die Handbremse anzuziehen und an der bergauf gelegenen Seite abzusteigen.


ANTENNENFLAGGE

nächster Abschnitt ; Index

In hügeligem Gelände ist eine Antennenflagge anzubringen, damit andere Sie von der anderen Seite eines Hügels oder einer Sanddüne kommen sehen. Beim Anfahren von Bergspitzen oder Kurven ohne Sicht ist besondere Vorsicht geboten.







WARNUNG

Steile Abhänge sofern möglich nicht queren.
Beim Queren von Hängen stets vorschriftsgemäß wie in diesem Handbuch beschrieben vorgehen.
Hügel mit übermäßig rutschigen oder lockeren Böden vermeiden.
Das Körpergewicht bergauf verlagern.



QUEREN VON HÄNGEN

nächster Abschnitt ; Index

Beim Queren eines Berghangs ist das Körpergewicht auf der Bergseite zu halten. Hügel mit rutschigen Seiten, auf denen die Rollreibung verloren geht, sind zu vermeiden. Außerdem ist auch das Queren von Hängen mit großen Steinen oder anderen Hindernissen zu vermeiden, durch die Sie das Gleichgewicht verlieren bzw. umkippen können. Droht das Fahrzeug zu kippen, so ist - wenn möglich - bergab zu lenken, um die Kontrolle zurück zu gewinnen. Wenn Sie merken, dass sich das Fahrzeug überschlagen könnte, so steigen Sie zur bergan gerichteten Seite ab.







BERGAB FAHREN

nächster Abschnitt ; Index

Am Gipfel des Berges langsam fahren oder anhalten, um eine sichere Abfahrt auszuwählen, bei der man weit genug sehen kann, um Hindernissen ausweichen zu können.

Beim Bergabfahren ist stets vorschriftsgemäß wie in diesem Hanbuch beschrieben vorzugehen.

Hinweis: Beim Bergabfahren ist mit einer speziellen Technik zu bremsen.
Prüfen Sie vor dem Bergabfahren stets sorgfältig das Gelände.
Das Körpergewicht nach hinten verlagern.
Nicht mit hoher Geschwindigkeit bergab fahren.
Nicht in einem Winkel bergab fahren, bei dem sich das Fahrzeug stark auf die Seite legt. Sofern möglich ist geradeaus bergab fahren.
Normalerweise ist an Hängen direkt nach unten zu fahren, da sich das Fahrzeug beim diagonalen Fahren zu einer Seite neigen und möglicherweise umkippen könnte. Setzen Sie sich nach hinten und stützen Sie sich mit ausgestreckten Armen ab.

Um die Geschwindigkeit gering zu halten, ist der Gashebel nicht zu betätigen, Bremsen Sie wie erforderlich. Durch Betätigen der Bremsen werden beim Bergauf- oder Bergabfahren die bergab gelegenen Räder gebremst. Nicht plötzlich nur die Vorder- oder nur die Hinterradbremsen betätigen; das Fahrzeug könnte sich sonst überschlagen.







Betätigen Sie die Vorderbremse nicht zu stark; das Fahrzeug könnte sich sonst überschlagen.

WARNUNG

Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig und allmählich anziehen.

Bei lockerem Boden ist Vorsicht geboten; die Reifen können rutschen, so dass die Bremswirkung verringert wird.

Kurven sind beim Herunterfahren eines Hangs sehr vorsichtig zu nehmen, damit das Fahrzeug nicht umkippt.

Dazu hat der Fahrer die Füße auf den Trittbrettern zu lassen und das Körpergewicht zum Fahrzeugheck und zur bergauf gelegenen Seite des Fahrzeugs hin zu verlagern.

Merke:

  • Vor dem Bergabfahren anhalten und nach Hindernissen Ausschau halten.
  • Geradeaus bergab fahren.
  • Das Körpergewicht nach hinten verlagern.
  • Langsam fahren.
  • Nicht plötzlich bremsen
  • Wenn Sie drehen müssen, dann tun Sie dies vorsichtig und allmählich. Dabei ist das Körpergewicht zur Spitze des Berges hin zur verlagern.


SCHLITTERN UND RUTSCHEN

nächster Abschnitt ; Index

Auf rutschigen oder lockeren Böden ist besondere Vorsicht nötig.

Rutschen kann gefährlich sein, weil die Räder unter Umständen plötzlich wieder greifen, so dass das Fahrzeug umkippt oder sich überschlägt und somit einen Unfall verursacht. Befahren Sie deshalb keine Geländearten, mit deren Oberfläche Sie nicht umzugehen wissen.

Ein Rutschvorgang lässt sich oft dadurch beheben, dass man die Räder in die Rutschrichtung dreht und das Körpergewicht weiter auf die Vorderräder verlagert. Beim Rutschen nicht stark Bremsen oder beschleunigen, da sonst die Kontrolle voll und ganz verloren gehen kann.

Üben Sie mit geringer Geschwindigkeit auf flachem und weichem Terrain, wie man Rutschvorgänge sicher unter Kontrolle bekommt.

Üben Sie mit geringer Geschwindigkeit auf flachem und weichem Boden, wie man Rutschvorgänge sicher unter Kontrolle bekommt.

Auf besonders glatten Flächen wie zum Beispiel Eis ist langsam und sehr vorsichtig zu fahren, um die Gefahr zu verringern, dass das Fahrzeug ins Rutschen kommt und die Kontrolle verloren geht.

Auf mit Lehm, Schlamm, Eis oder Schnee bedeckten Flächen ist vorsichtig und mit geringer Geschwindigkeit zu Fahren, um ein unkontrolliertes Rutschen zu vermeiden. Beim Bergabfahren oder Drehen sind solche Bedingungen besonders gefährlich. Auf lockeren oder rutschigen Flächen lässt sich die Lenkfähigkeit dadurch verbessern, dass man sich weiter nach vorn setzt.

Dabei wird mehr Körpergewicht auf die Vorderräder verlagert.

Merke:

  • Auf rutschigem Boden und sehr griffigem Terrain ist besondere Vorsicht geboten.
  • In die Richtung des Rutschens lenken
  • Das Fahren auf öffentlichen Straßen oder Landstraßen wird nicht empfohlen.






Fahren im Wasser

nächster Abschnitt ; Index

Zum Hineinfahren in das Wasser und zum Hinausfahren Stellen auswählen, die nicht zu steil und rutschig sind. Das Wasser vor der Einfahrt auf große Steine, Löcher oder andere Hindernisse prüfen, an denen man sich überschlagen, festfahren oder untergehen kann.

Beim Fahren im Wasser sind folgende Regeln einzuhalten:

Mit dem Fahrzeug nicht in schnell fließende Gewässer fahren. Dabei können dadurch Unfälle entstehen, dass das Fahrzeug die Bodenhaftung verliert und mit dem Strom mitgerissen wird.

Das Fahrzeug nicht in tiefes Wasser fahren. Die maximale Wattiefe reicht bis zur Unterkante der Achskappen in ruhigem (langsam fließendem) Wasser. In tieferem Wasser kann das Fahrverhalten so unvorhersehbar und gefährlich werden, dass Unfälle entstehen können.



A. Achskappe





WARNUNG

Mit dem Geländefahrzeug nicht in schnell fließendes bzw. über die Unterkante der Achskappen reichendes Wasser fahren.

Denken Sie daran, dass nasse Bremsen ein geringeres Bremsvermögen haben können. Nach dem Verlassen des Wassers ist eine Bremsprobe durchzuführen. Betätigen Sie die Bremsen erforderlichenfalls mehrmals, damit die Bremsbeläge durch die Reibung trocken werden.

Nach dem Fahren durch das Wasser ist das Luftfilter zu kontrollieren und eventuell eingedrungenes Wasser durch Herausdrehen der Ablass-Schraube am Bremspaneel hinten abzulassen. Bei längerer Wassereinwirkung können die Radlager ihre Schmierung verlieren, so dass diese erneuert werden müssen.

Eventuell in die Riementriebs-Gehäuse eingedrungenes Wasser kann zum Durchrutschen des Antriebsriemens führen. ZUm Entfernen des Wassers die Bremsen anziehen und den Motor einige Minuten lang hoch- und runterfahren. Das Wasser wird durch den Lüfter im Gehäuse heraus geblasen.

Nasse Bremsen verfügen über keine oder nur geringe Bremswirkung und können somit Unfälle und Verletzungen herbeiführen. Nach der Fahrt durch Wasser sind die Bremsen stets so lange zu betätigen, bis die Bremsbeläge durch Reibung getrocknet sind. Außerdem können nasse Bremsen schneller verschleißen. Bei Fahrten durch Wasser ist die Abnutzung der Bremsbeläge häufiger zu kontrollieren.

Merke:

  • Nicht durch schnell fließendes Wasser fahren.
  • Nicht in Wasser fahren, das über die Unterkante der Achskappen reicht.
  • Die Bremsen trocknen.
  • Das Luftfilter auf Wasser kontrollieren.


WARTUNG UND EINSTELLUNG

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Wartungsplan

Zusätzlich zu den nachstehend benannten Punkten, sind stets die im Kapitel zur Fahrweise angegebenen täglichen Sicherheitskontrollen durchzuführen.

R = Die Teile wie erforderlich reinigen, nachregeln, schmieren bzw. austauschen
D = durch einen autorisierten Händler vorzunehmende Wartung.



 
Erste Wartung
Regelmäßige Wartung
Nach 10
Betriebsstunden
Alle 10
Betriebstage
Alle 30
Betriebstage
Alle 90
Betriebstage
Jedes
Betriebsjahr
MOTOR     
Verschleiß des Wandler-Antriebsriemens -- Kontrolle*   
D
 
Umlenkung des Wandler-Antriebsriemens Kontrolle*   
D
 
Wandler-Abtriebscheiben-Lager -- Kontrolle*   
D
 
Luftfilter -- Wartung*
R
R
   
Gashebel-Spiel -- Kontrolle
R
R
   
Sauberkeit des Kraftstoff-Systems -- Kontrolle *
R
  
R
 
Zündkerze -- Reinigung und Elektrodenabstand
R
  
R
 
Funkenfänger -- reinigen    
R
Kraftstoffschlauch -- austauschen
2 Jahre (D)
FAHRGESTELL     
Hinterradbrems-Einstellung -- Kontrolle*
R
R
   
Belagverschleiß an der Hinterradbremse -- Kontrolle*
R
R
   
Belagverschleiß an der Vorderradbremse -- Kontrolle*
D
 
D
  
Seilzugeinstellungen*
R
R
   
Batterie -- Kontrolle
R
 
R
  
Lenkung -- Kontrolle
D
  
D
 
Allgemeine Schmierung*  
R
  
Schrauben und Muttern -- nachziehen
R
R
   
Getriebeöl -- Wechsel (B)
R
   
R
Scheibenbremse: 
Hauptbremszylinder-Kolbenbaugruppe und
2 Jahre (D)
Staubschutzmanschette -- austauschen
2 Jahre (D)
Sattel-Kolbendichtung und Staubschutzmanschette -- austauschen
2 Jahre (D)
* Häufigere Wartung bei Einsatz in Schlamm, Staub oder unter rauen Fahrbedingungen.


GETRIEBEÖL

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Damit Ritzel und Zahnkränze ordnungsgemäß funktionieren können, ist der Ölstand zu kontrollieren und das Öl laut regelmäßigem Wartungsplan zu wechseln.

WARNUNG

Das Fahrzeug darf nicht mit zu wenig, schlechtem oder verschmutztem Getriebeöl betrieben werden, sonst ist mit beschleunigtem Verschleiß von Ritzel und Zahnkranz zu rechnen.

Ölstandskontrolle

  • Das Fahrzeug sowohl seitwärts als auch von vorn nach hinten gesehen waagerecht aufstellen und den Einfüllverschluss vom Getriebekasten entfernen.

    ACHTUNG

    Dabei ist sorgfältig vorzugehen, damit keine Verschmutzung bzw. Fremdkörper in das Getriebegehäuse eindringen können.


A. Getriebegehäuse mit Motornummer
B. Öleinfüllstopfen Vorgelegegehäuse





  • Kontrolle des Ölstands. Bei unzureichendem Niveau ist die erforderliche Menge Öl durch die Öleinfüllöffnung nachzufüllen.
  • Den Öleinfüllstopfen einsetzen

    HINWEIS
  • Öl des Typs und der Marke verwenden, das sich bereits im Getriebegehäuse befindet.


A. Getriebegehäuse
B. Öleinfüllstopfen
C. Bodengewinde





GETRIEBE-ÖLWECHSEL

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HINWEIS
  • Getriebeöl läuft leicht aus und nimmt durch die Erwärmung bei laufendem Fahrzeug Ablagerungen auf.
  • Das Fahrzeug waagerecht abstellen und eine Ölwanne unter den Getriebegehäuse stellen.
  • Öleinfüllstopfen und Ablass-Schraube (B) entfernen.


A. Getriebegehäuse
B. Ablass-Schraube





WARNUNG

Das abgelassene Öl sachgemäß Entsorgen!

  • Wenn das gesamte Öl abgelassen ist, die Ablass-Schraube und die Dichtung wieder anbringen. Schadhafte Dichtungen gegen neue austauschen.

WARNUNG

Es darf kein Getriebeöl an die Reifen gelangen.

Ausgelaufenes Öl sofort mit Wasser und Seife aufwischen.

  • Das Getriebegehäuse mit Öl guter Qualität wie in der Tabelle angegeben befüllen.
  • Getriebeöl
    Ölmenge       ca. 110 ml
    Ölsorte       SAE 80 W
  • Den Einfüllverschluss einsetzen


ZÜNDKERZE

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StandardkerzeNGK BP6HS ODER ANDERE MARKE IN GLEICHER GRÖSSE
Elektrodenabstand0,6~0,7 mm
Anzugsmoment14 Nm


Die Zündkerze ist herauszunehmen, um sie entsprechend der Angaben im Wartungsplan zu reinigen, zu kontrollieren und gegebenenfalls den Elektrodenabstand nachzustellen.

WARTUNG

Ist die Kerze ölverschmiert oder verkohlt, so muss sie. mit geeignetem Werkzeug gesäubert werden.

Den Abstand mit einer Abstandslehre messen und bei Abweichungen durch Biegen der Außenelektrode korrigieren.



Kontaktabstand (A):
0,6~0,7 mm
(0,024~0,028 Zoll)





Bei korrodierten oder schadhaften Zündkerzen-Elektroden oder bei Rissen im Isolator ist die Kerze auszutauschen.



AUSBAU DER ZÜNDKERZE



A. Zündkerzenstecker





  • Den Zündkerzenstecker vorsichtig von der Zündkerze abziehen.
  • Die Zündkerze herausschrauben.


LUFTFILTER

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Ein verschmutztes Filter schränkt die Luftaufnahme des Motors ein, erhöht den Kraftstoffverbrauch, verringert die Motorleistung und führt zur Verschmutzung der Zündkerze.

WARNUNG

Durch einen verschmutzten Luftfilter kann Schmutz und Staub in den Motor gelangen und dort zu übermäßigem Verschleiß und möglicherweise zu Motorschäden führen.

Der Luftfiltereinsatz ist wie im regelmäßigen Wartungsplan angegeben zu reinigen. In staubigen Gebieten ist der Einsatz häufiger als nur nach den empfohlenen Intervallen zu reinigen. Bei Fahrten im Regen oder auf verschlammten Straßen ist der Einsatz sofort danach zu reinigen.

Reinigen des Filtereinsatzes

  • Die Schraube am Luftfiltergehäuse herausdrehen.
  • Den Luftfiltereinsatz aus dem Luftfiltergehäuse ziehen.
  • Den Spülluftkasten innen mit einem sauberen, feuchten Tuch sauber wischen.


A. Luftfiltergehäuse





FILTEREINSATZ

Das Innere des Ansaugkanals und des Vergasers auf Verschmutzung kontrollieren. Bei vorhandener Verschmutzung den Ansaugkanal und den Vergaser gründlich reinigen. Erforderlichenfalls sind der Luftfilter auch auszutauschen und der Spülluftkasten sowie der Ansaugkanal abzudichten.

  • Ein sauberes, flusenfreies Tuch in den Ansaugkanal drücken, damit keine Fremdkörper eindringen können.

WARNUNG

Achten Sie darauf, dass die Luftfilter-Öffnung nach Herausnehmen des Filtereinsatzes abgedeckt wird.

Das Luftfilter-Gehäuse wie in diesem Abschnitt beschrieben reinigen.

ACHTUNG

Schmutz, der bis zum Motor vordringt, kann zu übermäßigem Motorverschleiß und möglicherweisezu Motorschaden führen.







Verwenden Sie zum Reinigen des Luftfiltereinsatzes ein Lösungsmittel mit hohem Flammpunkt. Verwenden Sie unter keinen Umständen Benzin oder Lösungsmittel mit niedrigem Flammpunkt.

Reinigen Sie den Filtereinsatz in einem gut belüfteten, von Flammen- oder Funkenquellen entfernten Bereich.



  • Den Einsatz zum Trocknen in einem sauberen Gefäß ausdrücken. Den Einsatz nicht auswringen oder trocken blasen, da er sonst beschädigt werden kann.
  • Den Einsatz auf Beschädigungen kontrollieren. Bei Rissen, Löchern oder Verhärtungen ist der Einsatz austauschen.

    HINWEIS
  • Der Filtereinsatz ist nach fünf Reinigungen oder bei Beschädigung auszutauschen.
  • Nach der Reinigung den Filtereinsatz mit einem hochwertigen Schaum-Luftfilteröl sättigen, überschüssiges Öl ausdrücken, den Einsatz dann in ein sauberes Tuch einwickeln und so trocken wie möglich drücken. Achten Sei darauf, dass der Filtereinsatz nicht reißt.
  • Filtereinsatz einbauen.
  • Die umlaufende Nut des Filtereinsatzes mit einer dicken Schicht Mehrzweckfett einschmieren, damit sie am Filtereinsatzkörper und am Anschlag dicht abschließen.
  • Filtereinsatz in das Gehäuse einsetzen und dann den Einsatzanschlag einbauen.
  • Alle Anschlüsse und Schrauböffnungen im Spülluftkasten und Ansaugkanal fetten.
  • Das Tuch aus dem Ansaugkanal nehmen.
  • Den Filtereinsatz in den Spülluftkasten einbauen. Die Befestigungsschrauben fest anziehen.
  • Rund um die Einspannung und insbesondere in allen Spalten zwischen dem Filtereinsatzkörper und dem Ansaugkanal Fett auftragen.
  • Den Deckel des Luftfilters einbauen.


FUNKENFÄNGER

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Das Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger am Schalldämpfer ausgerüstet. Um die Wirksamkeit zu gewährleisten, ist dieser Funkenfänger ordnungsgemäß zu warten. Er muss, wie im regelmäßigem Wartungsplan vorgesehen gereinigt werden.

WARNUNG

Achten Sie darauf, dass Funkenfänger/Schalldämpfer und Ablass-Schraube sicher eingebaut sind.

REINIGEN DES FUNKENFÄNGERS

Zum Reinigen des Funkenfängers Handschuhe anziehen, das der Auspuff bei laufendem Motor heiß ist.

  • Die Ablass-Schraube vom Schalldämpfer entfernen. Den Motor in einem offenen, von brennbaren Stoffen entfernten Bereich starten.
  • Das Fahrzeug hinten aufbocken, damit die Räder frei drehen können.
  • Die Motordrehzahl hoch- und runterfahren und dabei mit einem Gummihammer auf den Schalldämpfer schlagen bis Kohlenstoffteilchen aus dem Schalldämpfer abgeführt werden.
  • Den Motor ausschalten.
  • Die Ablass-Schraube einbauen.


A. Funkenfänger
B. Ablass-Schraube





GASSEILZUG

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Der Gaszug-Mechanismus muss über freies Spiel verfügen.

Messen Sie den Abstand, über den der Gashebel bewegt werden muss, bis sich die Motordrehzahl erhöht. Das freie Spiel sollte 2~3 mm betragen.



A. 2~3 mm





EINSTELLUNG

  • Die Gummiabdeckung vom Einsteller am Drosselklappengehäuse abziehen.
  • Die Kontermutter lösen und die obere Einstellschraube des Gaszugs verdrehen, bis das vorgeschriebene Spiel erreicht ist.
  • Kontermutter anziehen und Gummiabdeckung wieder aufziehen.


A. Einsteller
B. Kontermutter





VERGASER

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Die Vergasereinstellung erfolgt mit Hilfe der Leerlaufeinstellschraube (A).



A. Leerlaufeinstellschraube





Einstellung

WARNUNG

Bei der Vergasereinstellung den heißen Motor und das Auspuffrohr nicht berühren.

  • Die Leerlaufdrehzahl durch Verdrehen der Leerlaufeinstellschraube auf die niedrigste stabile Drehzahl einstellen.
  • Die Drosselklappe mehrfach öffnen und schließl;en, um sicher zu stellen, dass sich die Leerlaufdrehzahl nicht ändert. Erforderlichenfalls nachstellen.

HINWEIS

Im Leerlauf den Lenker nach rechts und nach links drehen. Ändert sich beim Bewegen des Lenkers die Leerlaufdrehzahl, so ist der Gasseilzug falsch verlegt oder beschädigt.

WIE IST DIE GEFAHR ZU VERMEIDEN

Achten Sie darauf, dass das Steuerkabel ordnungsgemäß eingestellt und verlegt ist. Bei Beschädigung ist das Kabel auszutauschen.



BREMSEN

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Prüfung auf abgenutzte Bremsbeläge

Die Bremsen sind wie im Wartungsplan angegeben auf Verschleiß zu kontrollieren. Die Prüfung auf Belagverschleiß und der Austausch von Bremsbelägen sind durch einen autorisierten Händler vorzunehmen.

An der Bremsankerplatte hinten befindet sich eine Anzeige für abgenutzte Bremsbeläge.

Zeigt die Anzeige für abgenutzte Bremsbeläge bei voll angezogener Bremse nicht auf EINSATZBEREIT ("USABLE RANGE"), so haben die Bremsbeläge die Wartungs- bzw. Verschleißgrenze erreicht. In diesem Fall müssen die Bremsbacken ausgetauscht und dir Trommel sowie die anderen Bremsbauteile von einem autorisierten Händler geprüft werden.

WARNUNG
Stets auf das richtige Spiel des Hebels achten.

Einstellen des Bremshebelspiels

  • Die Kontermutter lösen und den Einsteller am Bremshebel soweit wie möglich hineindrehen.
  • Die Kontermutter anziehen.
  • Den Einsteller am hinteren Ende des Bremsseils so verdrehen, dass der Bremshebel 1~2 mm Spiel hat.


A. Bremshebel-Einsteller Hinterradbremse
B Kettenspanner





Ist das fahrzeug mit Fußbremse ausgerüstet, müssen sowohl der Seilzug der Fußbremse, als auch der Seilzug des linken Bremshebels am Lenker eingestellt werden.



Handbremshebel rechts

A. Kontermutter
B. Einsteller





HINWEIS
  • Nach dem Einstellen ist zu kontrollieren, ob die Bremse schleift (das darf sie nicht) und ob sie wirkungsvoll bremst.


RÄDER

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Felgen:

Tiefbettfelgen für schlauchlose Reifen. Achten Sie darauf, dass die Dichtungsflächen des Reifens und der Felge beim Aus- und Einbau des Reifens nicht beschädigt werden. Beachten Sie bitte, dass die Felgen wie Automobilfelgen nicht symmetrisch sind und nur in eine Richtung eingebaut werden dürfen. Alle Räder sind so zu montieren, dass sich die Ventilkörper auf der Außenseite des Fahrzeugs befinden.

Reifen:

An den Vorder- und Hinterrädern sind schlauchlose Reifen eingebaut. Beim Austauschen von Reifen sind die Ventilkörper und -einsätze auf Beschädigung zu kontrollieren. Achten Sie darauf, dass die Reifen-Dichtungsfläche der Felgen nicht beschädigt wird.

Standard-Reifen

DX-50
 
Vorne16x7-8
Hinten16x7-8
DX-100
 
Vorne19x7-8
Hinten18x9,5-8 (Option)


HINWEIS
  • Die Reifen sind ein wichtiger Bestandteil der Aufhängung des Geländefahrzeugs. Die Merkmale des Reifenaufbaus und der Reifeninnendruck können das Fahrzeugverhalten stark beeinflussen. MZ empfiehlt, die Reifen stets gegen die oben dargestellten Standard-Ersatzreifen auszutauschen. Außerdem ist es sehr wichtig, auf einer Achse jeweils nur Reifen der gleichen Größe und mit dem Reifenprofil aufzuziehen.
  • Durch die Montage nicht normgerechter Reifen oder durch Verwendung unterschiedlicher Reifen auf ein und derselben Achse kann sich das Fahrverhalten ändern und möglicherweise zum Verlust der Kontrolle führen.
  • Für das Aufziehen schlauchloser Reifen auf die Felgen wird Druckluft benötigt, so dass diese Wartungsarbeiten normalerweise vom Händler durchgeführt werden müssen. Allerdings kann auch der Fahrer zur Notfallreparatur einen Schlauch in den Reifen einziehen.
  • Es ist stets der in der Betriebsanleitung angegebene, richtige Reifendruck aufrechtzuerhalten.


NUTZLAST UND REIFENDRUCK

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Bei Nichteinhaltung des richtigen Reifendrucks bzw. der Nutzlastgrenzen für die Reifen kann das Fahrverhalten und die Leistung des Fahrzeugs mit möglichem Verlust der Kontrolle beeintrachtigt werden. Die maximal empfohlene Tragfähigkeit des Fahrzeugs beträgt 80 kg.

Der Reifendruck ist mit Hilfe eines Reifendruckmessers genau einzustellen.

Beide Vorderreifen und beide Hinterreifen jeweils auf den gleichen Druck aufpumpen.

Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen)

Normalbetrieb
 
 
 
Vorne
 
35 kpa
(0,35 bar, 5psi)
Hinten
 
28 kpa
(0,28 bar, 4psi)
Höchstwert
(zum Anlegen
der Reifenwülste)
Vorne
und
hinten
140 kpa
(1,4 bar, 20psi)
 


FEDERUNG

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Einstellen der Federkraft an den Federbeinen

Die Federeinstellhülse an den Federbeinen verfügen über 5 Stellungen, mit denen die Feder auf verschiedene Fahr- und Ladeverhältnisse eingestellt werden kann.



A. Einstellhülse
B. Nut zum Drehen der Einstellhülse





Fühlt sich die Federwirkung zu weich oder zu hart an, so ist sie anhand der nachstehenden Tabelle anzupassen.

  • Die Einstellhülse am hinteren Stossdämpfer mit einem Hakenschlüssel in die gewünschte Position drehen.


Federwirkung - Einstellung der Federeinstellhülse
Stel-
lung
Feder
Kraft
EinstellungLastStraße
/Gelände
Geschwin-
digkeit
1WeichLeichtGutGering
2
3
4
5StärkerHartSchwerSchlechtHoch


BATTERIE

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Die Batterie ist unter dem Sitz angeordnet.

Es handelt sich um einen wartungsfreien Bleiakkumulator 12V, 4Ah (ATV50) bzw. 12V, 5Ah (ATV 100).



  1. Pluspol
  2. Minuspol
  3. Sicherung




Die geladene Batterie stets polrichtig anschließen:
Rotes Kabel an den Pluspol, schwarzes Kabel an den Minuspol!



BATTERIE FÜLLEN UND LADEN

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Die wartungsfreie Batterie wird nur einmal gefüllt und braucht danach nur nachgeladen zu werden.



Batterie 12V 5Ah (ATV 100)

  1. Batterie
  2. Verschlussstreifen
  3. Säurepack
  4. Trichter
  5. Batterieverschluss
  6. Schrauben und Muttern




Füllen (12V, 5Ah):
  • Schutzstreifen (2) abziehen
  • Trichter (4) aufsetzen
  • Säurepack (3) in den Trichter schieben und kräftig nach unten drücken. Der Verschluss wird durchstochen und die Säure läuft in die Batterie. Das kann etwa 20 Minuten dauern. Wenn Beim Füllvorgang keine Blasen aufsteigen, mehrmals mit der Hand leicht auf das Säurepack klopfen
  • Nachdem alle Säure in der Batterie ist, mit dem Verschlussstopfen die Batterie verschließen.


Batterie 12V 4Ah (ATV 50)

  1. Batterie
  2. Verschlussstreifen
  3. Säurepack
  4. Batterieverschluss




Füllen (12V, 4Ah):
  • Schutzstreifen (2) abziehen
  • Batterieverschluss (4) abnehmen
  • Säurepack (3) in die Batterie schieben und kräftig nach unten drücken. Der Verschluss wird durchstochen und die Säure läuft in die Batterie. Das kann etwa 20 Minuten dauern. Wenn Beim Füllvorgang keine Blasen aufsteigen, mehrmals mit der Hand leicht auf das Säurepack klopfen
  • Nachdem alle Säure in der Batterie ist, mit dem Verschlussstopfen die Batterie verschließen.


ACHTUNG

Batteriesäure (Schwefelsäure) ist ätzend. Kontakt mit Augen, Haut und Bekleidung vermeiden. Bei Unfall mit Wasser spülen und sofort einen Arzt rufen.



LADEN DER BATTERIE

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Ladestrom:

ATV 50 (12V, 4Ah): 0,4 A
ATV 100 (12V, 5Ah): 0,5 A

Die Batteriespannung messen, Sie sollte über 12,8V liegen.



BATTERIEEINBAU

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  • Die Dämpfungsgummis an der Batteriehalterung und den Batteriekasten auf richtige Anordnung prüfen.
  • Die Batterie an ihre Position stellen verlegen.
  • Den mit einem Schutzüberzug versehenen Anschluss am Pluspol (1) und dann den schwarzen Anschluss am Minuspol (2) anbringen.
  • Die Polklemmen zum Korrosionsschutz leicht einfetten.






  • Die Schutzkappe (1) auf den Pluspol (+) stecken.
  • Die Batterie mit Spannband (3) befestigen.


BATTERIEAUSBAU

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  • Den Sitz abbauen.
  • Das Batteriespannband (3) abnehmen.
  • Die Anschlussleitungen von der Batterie trennen und zwar zuerst den Minuspol (2) und dann den Pluspol (1).
  • Die Batterie aus dem Kasten heben.
  • Die Batterie mit Wasser reinigen. Vergewissern Sie sich, dass die Leitungsanschlüsse sauber sind.


SICHERUNG

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Die Hauptsicherung (1) befindet sich über der Batterie unter dem Sitz. Prüfen Sie die Sicherung, wenn die elektrische Anlage nicht funktioniert. Vor dem Wechseln der Sicherung sind der Kabelbaum und die Elektro-Ausrüstung auf blanke Drähte oder andere mögliche Ursachen zu untersuchen.

ACHTUNG

Es wird eine 7A-Sicherung eingesetzt. Sicherungen mit einer höheren Kapazität dürfen nicht verwendet werden, da es sonst zu Schäden an der E-Anlage kommen kann.



  1. Sicherung 7A
  2. Blinkgeber
  3. Spannband für Blinkgeber und Werkzeug




KRAFTSTOFFANLAGE

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Durch die Ansammlung von Feuchtigkeit oder Ablagerungen im Kraftstoff-System wird der Kraftstoffdurchfluss eingeschränkt und Störungen am Vergaser hervorgerufen. Das System ist wie im regelmäßigen Wartungsplan angegeben zu kontrollieren.

WARNUNG

Bei Arbeiten am Kraftstoff-System ist das Rauchen verboten. Den Zündschlüssel in die AUS-Stellung drehen. Vergewissern Sie sich, dass die Umgebung gut belüftet und keinerlei Flammen- bzw. Funkenquellen vorhanden sind.

Kontrolle

Den Benzinhahn in die EIN-Stellung drehen.
Das untere Ende des Vergaser-Ablaufschlauchs (2) in ein geeignetes Gefäß legen.
Die Ablass-Schraube (1) zum Entleeren des Vergasers einige Umdrehungen herausdrehen und prüfen, ob sich Wasser oder Schmutz im Vergaser angesammelt hat.
Die Ablass-Schraube (1) wieder festziehen.

HINWEIS

Wenn beim oben angegebenen Arbeitsgang Wasser oder Schmutz festgestellt wird, so ist das Kraftstoff-System von einem autorisierten Händler durchzusehen.

Parallel dazu den Wasserabscheider am Kraftstoffhahn reinigen und das Benzinfilter zwischen Hahn und Tank wechseln.



  1. Ablass-Schraube
  2. Ablaufschlauch




ENTLÜFTUNG DES KRAFTSTOFFTANKS

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Der Entlüftungsschlauch (1) des Kraftstofftanks ist wie dargestellt zu verlegen.

Wenn die Kraftstofftankentlüftung verstopft oder der Entlüftungsschlauch eingeklemmt ist, kann der Motor ausgehen oder an Leistung verlieren. Der Entlüftungsschlauch ist vor der Fahrt sowie immer dann zu kontrollieren, wenn die Motorleistung nachzulassen scheint. Prüfen Sie die Entlüftung und den Entlüftungsschlauch, wenn Sie bei vollem Tank das Gefühl haben, dass das Benzin alle ist.



1. Tankentlüftungsschlauch





ALLGEMEINE SCHMIERUNG

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Die unten angegebenen Punkte sind wie im regelmäßigen Wartungsplan angegeben sowie dann, wenn das Fahrzeug unter nassen oder regnerischen Verhältnissen benutzt worden ist, mit Motorenöl oder normalem Fett zu schmieren.

Vor dem Schmieren des jeweiligen Teils sind eventuell vorhandene Roststellen mit Rostentferner zu beseitigen und Fett, Öl, Schmutz bzw. Verklebungen abzuwischen.

HINWEIS

Mit einigen Tropfen Öl lassen sich Schrauben und Muttern wirksam gegen Rost und Festfressen schützen. Dies erleichtert den späteren Ausbau.

Stark verrostete Muttern, Schrauben, usw. sind gegen neue auszutauschen.

Auf folgende Gelenke ist Motorenöl aufzutragen:

  • Bremshebel
  • Bremsseilmuffe
  • Bremshebel an der Bremstrommel
  • Gashebel


Folgende Stellen sind einzufetten:
  • Oberes Ende des inneren Gaszugs


Folgende Seilzüge sind mit Drucköl zu schmieren zu versehen

  • Seilzug der Hinterradbremse
  • Seilzug für Gas


HINWEIS
  • Die Seilzüge sind nach dem Schmieren einzustellen.


Reinigung

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Um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern, muss es immer dann mit viel Wasser gewaschen werden, wenn es Seewasser bzw. einer Seebrise ausgesetzt bzw. an Regentagen, in rauem Gelände oder unter staubigen Verhältnissen eingesetzt worden ist.

Vorbereiten zum Waschen

Vor dem Waschen sind folgende Vorkehrungen zu treffen, um die nachstehenden Teile vor Wasser zu schützen.

  • Hintere Öffnung des Schalldämpfers mit einem Plastbeutel abdecken und diesen mit einem Gummiband sichern.
  • Bremshebel, Lenkerschalter, Gashebelgehäuse - mit Plasttüten abdecken.
  • Zündschalter - Das Schlüsselloch mit einem Band zukleben.
  • Luftfiltereinlass - Öffnung mit Klebeband verschließen oder Lappen hineinstopfen.


Besondere Vorsicht ist an folgenden Stellen geboten:
Richten Sie keinen starken Wasserstrahl in die Nähe folgender Stellen:

  • Hinterradbremse - Wenn Wasser in die Bremstrommel eindringt, funktioniert die Bremse erst dann wieder, wenn sie vollständig trocken ist.
  • Unter dem Benzintank - Wenn Wasser in die Zündspule oder in die Zündkerzenkappe dringt, geht der Funken ins Wasser und wird somit geerdet. Das Fahrzeug springt nicht an und die betroffenen Teile müssen erst trocken gewischt werden.


HINWEIS

Hochdrucksprühwaschgeräte werden nicht empfohlen. Durch diese Waschgeräte kann Wasser in die Lager und andere Bauteile hineingedrückt werden, so dass diese schließlich aufgrund von Korrosion ausfallen. Manche hochalkalischen Seifen hinterlassen Rückstände oder führen zur Fleckenbildung.

Nach dem Waschen

  • Alle Plasttüten vom Schalldämpfer und vom Lenker entfernen, das Klebeband vom Zündschalter abziehen und den Luftfiltereinlass freimachen.
  • Alle im Abschnitt Allgemeine Schmierung aufgelisteten Stellen schmieren.
  • Vor dem Fahren eine Bremsprobe machen.
  • Den Motor anlassen und kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen.


AUSSERBETRIEBNAHME

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Vorbereitung zur Außerbetriebnahme:
  • Das gesamte Fahrzeug gründlich reinigen.
  • Den Motor kurze Zeit laufen lassen, damit das Öl warm wird. Dann den Motor abstellen und das Motorenöl ablassen.
  • Das Motoraltöl sachgemäß entsorgen.
  • Frisches Motorenöl einfüllen.
  • Den Kraftstoff aus dem Benzintank ablassen undden Vergaser durch Lösen der Ablass-Schraube an der Schwimmerkammer entleeren. Den Kraftstoff in einem geeigneten Gefäß auffangen. (Lange Zeit im Tank verbleibender Kraftstoff ist nicht mehr ausreichend zündfähig.) Zum Schluss die Ablass-Schraube zudrehen.
  • Die Vorder- und Hinterräder auf Bretter stellen, um die Gummireifen trocken zu halten.
  • Alle nicht lackierten Metallflächen gegen Rostbildung mit Öl einsprühen. Es ist darauf zu achten, dass kein Öl auf Gummiteile bzw. in die Bremsen gelangt.
  • Alle Seilzüge Schmieren.
  • Die Batterie ausbauen und so lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Frost geschützt ist. Während der Lagerung ist die Batterie ca. einmal pro Monat leicht aufzuladen.
  • Eine Plasttüte üver den Schalldämpfer binden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
  • Das Fahrzeug abdecken, um Staub- und Schmutzansammlungen zu vermeiden


WARNUNG

Beim Arbeiten am Kraftstoff-System ist das Rauchen zu unterlassen. Drehen Sie den Zündschlüssel in die AUS-Stellung. Srgen Sie dafür, dass der Arbeitsbereich gut durchlüftet ist und keine Flammen- oder Funkenquellen vorhanden sind.

Ausgelaufenes Benzin sofort aufwischen.



WIEDERINBETRIEBNAHME:

nächster Abschnitt ; Index

  • Die Plasttüte vom Schalldämpfer entfernen.
  • Die Batterie erforderlichenfalls aufladen und dann in das Fahrzeug einbauen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Zündkerze fest angezogen ist.
  • Kraftstoff in den Benzintank gießen
  • Alle im Abschnitt zu den täglichen Sicherheitskontrollen benannten Punkte prüfen.
  • Alle im Abschnitt Allgemeine Schmierung aufgelisteten Stellen schmieren.


WARNUNG

Starten Sie den Motor nicht in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in Garagen und lassen Sie ihn dort nicht laufen.



TRANSPORT DES FAHRZEUGS

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WARNUNG

Das Fahrzeug darf zum Transport nicht auf das Heck gestellt werden.

Zum Transport ist das Fahrzeug stets waagerecht aufzustellen.

Zum Transport des Fahrzeugs ist wie folgt vorzugehen:

  • Benzinhahn in die AUS-Stellung (OFF) drehen.
  • Die Vergaser-Schwimmerkammer durch Lösen der Ablass-Schraube (1) entleeren. Zum Auffangen des Kraftstoffs ein geeignetes Gefäß unter den Ablass-Schlauch (2) halten. Die Schraube danach wieder festziehen.
  • Den Entlüftungsschlauch (A) für den Kraftstofftank auf richtige Verlegung Kontrollieren.





  1. Ablass-Schraube
  2. Ablaufschlauch



A. Entlüftungsschlauch für Kraftstofftank





FAHRRADCOMPUTER

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Der Fahrradcomputer ist bereits montiert. Er ist beleuchtet. die Beleuchtung wird über das Bordnetz des ATV versorgt.



  1. Geschwindigkeitsanzeige
  2. Anzeige der weiteren Funktionen
  3. Knopf zur Einstellung der Funktionen
  4. Start / Stopp-Knopf
  5. Anzeige Entfernung, Zeiten
  6. Uhr-Symbol - leuchtet nur im Zusammenhang mit Zeit
  7. Maßeinheit Geschwindigkeit (km/h oder mile/h)
  8. Batteriefachdeckel (Lithium-Batterie 3V, CR 2302)
  9. Kontaktstifte




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FunktionZeichen auf DisplayAnzeigewert
GeschwindigkeitSP5-99 km/h (mile/h)
MaximalgeschwindigkeitMAX0-99 km/ (mile/h)
GesamtentfernungODO0-9999 km (mile)
ReiseentfernungDST0-999,9 km
TagesentfernungDST / 0-999,9 km
DurchschnittsgeschwindigkeitAVS0-99 km/h
Verflossene ZeitTM0-11:59:59 h
Uhr24 h


EINBAU

Fahrradcomputer in die Halterung schieben. Die Kontaktstifte (9) müssen richtig an den Kontakten der Halterung anliegen, also über beide Raststellungen geschoben werden!

EINSTELLUNG

Eine Einstellung ist erforderlich nach dem Anbau oder einem Batteriewechsel. Die erforderlichen Reifenabmessungen ersehen Sie aus den Technischen Daten oder an den Seitenflächen der Hinterreifen (Der Geschwindigkeitssensor ist an der Hinterachse abgebracht.).

D: Reifen-Ø (Zoll)L: Reifenumfang (cm)
18-3/4144
18-7/8151
19-3/4158
19-7/8159
  1. km/h oder mile/h einstellen:
    Der Computer zeigt nach dem Batteriewechsel immer km/h an. Knopf (4 - SET/RESET) km/h erscheint -> mit Knopf (3 - MODE) speichern
  2. Reifenumfang (L) einstellen:
    Nach "Maßeinheit" speichern erscheint immer Reifenumfang "216"! Knopf (4 - SET/RESET) so lange drücken, bis richtiger Reifenumfang leuchtet, z.B. "151" -> Mit Knopf (3 - MODE) speichern!
  3. Zeit einstellen:
    Nach "Reifenumfang" erscheint die Zeit 12:00. Knopf (4 - SET/RESET) so lange drücken bis die Minuten stimmen. -> Mit Knopf (3 - MODE) speichern.
    Die Stundenanzeige 12:46 blinkt. Knopf (4 - SET/RESET) so lange drücken bis die Stunden stimmen. -> Mit Knopf (3 - MODE) speichern.


BEDIENUNG

Der Fahrradcomputer startet von selbst nach dem Anfahren des ATV. Er schaltet sich nach 5 Minuten ohne Signal des Radsensors selbst aus.

Auswahl der Reiseentfernung (DST) oder der Tagesentfernung DST/:

Knopf (3 - MODE) drücken, bis "DST" erscheint -> Knopf (4 - SET/RESET)) gedrückt halten und Knopf (3 - MODE) 3 Sekunden drücken. "DST" blinkt -> mit Knopf (4 - SET/RESET) "DST" oder "DST/" (bei dieser Einstellung ist die Anzeige "AVS" nicht möglich) auswählen -> Mit Knopf (3 - MODE) speichern.

Die Tagesentfernung "DST" wird am Ende eines Kalendertages beim Umschalten von 24:00 auf 00:00 zurückgesetzt auf "0".
Die Reiseentfernung "DST" wird auf "0" zurückgesetzt, wenn 1000 km erreicht sind.

Mit dem Knopf (3 - MODE) können durch wiederholtes Drücken nacheinander alle Funktionen abgerufen werden.

Verflossene Zeit "TM":

  • Knopf (3 - MODE) so lange drücken, bis "TM" erscheint -> die Stunde "0" wird angezeigt.
  • Knopf (3 - MODE) noch einmal drücken -> Minuten und Sekunden "0.00" werden angezeigt.


Löschen der nachfolgenden Funktionen:
FunktionZeichen auf dem Display
MaximalgeschwindigkeitMAX
ReiseentfernungDST
DurchschnittsgeschwindigkeitAVS
Verflossene ZeitTM

Anzeige wählen: Knopf (4 - SET/RESET) gedrückt halten und Knopf (3 - MODE) 3 Sekunden drücken. Danach beide Knöpfe loslassen - die Werte werden gelöscht.

Die Anzahl der Gesamtkilometer "ODO" kann nur durch Unterbrechung der internen Stromversorgung (Batterie leer, Batterieausbau) gelöscht werden



ANLEITUNG ZUR FEHLERSUCHE

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Der Anlasser dreht sich nicht
  • Zündschalter nicht eingeschaltet
  • Motorstoppschalter "AUS" (wenn vorhanden)
  • Handbremshebel nicht gezogen
  • Sicherung ausgefallen
  • Keine gute Kontaktgabe zwischen den Batteriekabeln und den Batteriepolen.
  • Batterie entladen


Motor dreht durch, springt aber nicht an
  • Kein Benzin im Tank
  • Kraftstoff-Filter verstopft
  • Benzinhahn zugedeht
  • Wasser im Kraftstoff
  • Luftfilter verstopft oder Einlass blockiert
  • Motor abgesoffen
  • Kraftstofftankentlüftung verstopft oder Schlauch geknickt
  • Zündkabel nicht an der Zündkerze
  • Zündkerze verschmutzt


Motor bleibt stehen
  • Kein Benzin im Tank
  • Wasser im Kraftstoff
  • Kraftstoff-Filter verstopft
  • Benzinhahn zugedreht
  • Luftfilter verstopft oder Einlass blockiert
  • Kraftstofftankentlüftung verstopft oder Schlauch geknickt


Motorüberhitzung
  • Fahrt mit zu geringer Geschwindigkeit (unzureichender Luftstrom)
  • Kühlgebläse defekt
  • Überbelastung z.B. durch Überladung
  • Falsche Zündkerze


Keine Leistung
  • Motorüberhitzung
    • Fahrt mit zu geringer Geschwindigkeit (unzureichender Luftstrom)
    • Überbelastung z.B. durch Überladung
    • Falsche Zündkerze
  • Kompressionsverlust
    • Motor verschlissen
  • Kraftstoff-Filter verstopft
  • Luftfilter verstopft oder Einlass blockiert
  • Zündkerze verschmutzt oder abgenutzt
  • Wasser im Kraftstoff
  • Antriebsriemen rutscht
    • Wassereintritt im die Riemenantriebs-Gehäuse


KUNDENZUFRIEDENHEIT

Index

Ihre Zufriedenheit ist für den autorisierten Händler von großer Bedeutung. Bei Problemen in Hinblick auf Gewährleistung oder Kundendienst gehen Sie bitte wie folgt vor:

Grundsätzlich werden alle Fragen zur Garantie und zum Kundendienst über das Netz autorsierter Händler erledigt. Wenden Sie sich an die für Sie zuständige autorsierte Vertriebsfirma. Legen Sie das Problem umfassend dar und bitten Sie um Unterstützung zu dessen Lösung. Dem INHABER des Geschäfts geht es um Ihre Zufriedenheit und darum, auch zukünftig Geschäfte mit Ihnen abschließen zu können. Daher wird der Inhaber Ihnen auch besten helfen können.


Motorrad- und Zweiradwerk GmbH
Technischer Kundendienst
Postfach 1170
09401 Zschopau-Hohndorf





NOTIZEN





Index