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Vorwort


Über MZ-Motorräder lange Erklärungen abzugeben, halten wir für überflüssig. Im hohen Norden Finnlands, unter der sengenden Sonne Afrikas, unter den gegensätzlichsten Betriebsbedingungen rollen die MZ zur Zufriedenheit ihrer Besitzer!

Damit die Fahrzeuge auch nach längerem Betrieb - und der damit verbundenen Abnutzung - einsatzbereit und zuverlässig bleiben, geben wir mit dieser Reparaturanleitung die erforderlichen Hinweise für unsere MZ- Werkstätten im In- und Ausland.

Eine Instandsetzung ist Vertrauenssache in mehrfacher Hinsicht:

Zuverlässige Arbeit des Monteurs, davon hängt die Sicherheit des Fahrers ab.

Erkennen des tatsächlichen Fehlers, dadurch kein unnötiger Materialeinsatz und geringerer Arbeitsaufwand.

Daraus resultierend: keine Nacharbeit, kurze Ausfallzeit und niedrigere Reparaturkosten!

Um das zu ermöglichen, beschreiben wir nicht reine Schlosserarbeit (handwerkliche Kenntnisse setzen wir als selbstverständlich voraus), sondern vor allem die Erkennungsmerkmale verschiedener Schäden sowie deren Ursachen.

Voraussetzung für eine fachgerechte Reparatur ist, immer mit den von MZ empfohlenen Sonderwerkzeugen und Hilfsmitteln zu arbeiten. Besonders Selbstbedienungswerkstätten und Bastler möchten wir nachdrücklich auf diese Empfehlung hinweisen, damit nicht durch falschen Optimismus erheblicher Mehraufwand an Arbeitszeit und Material entsteht.

Unsere MZ-Vertragswerkstätten können die Sonderwerkzeuge vom MZ-Ersatzteilvertrieb beziehen - für die Bastler besteht jedoch die Möglichkeit des Selbstbaues mit Hilfe der im Anhang gebrachten Skizzen.

Wir hoffen, den Mitarbeitern unserer Vertragswerkstätten im In- und Ausland sowie unseren MZ-Freunden in der ganzen Welt mit diesem Nachschlagewerk die erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln und wünschen viel Erfolg.


VEB MOTORRADWERK ZSCHOPAU
Abt. Kundendienst





INHALTSVERZEICHNIS

1 Technische Daten
1.1 Motor
1.2 Vergaser
1.3 Elektrische Anlage
1.4 Getriebe
1.5 Kraftübertragung
1.6 Fahrgestell
1.7 Maße und Masse (Gewicht)
1.8 Füllmengen
1.9 Höchstgeschwindigkeit
1.10 Bremsverzögerung
1.11 Diagramme
2 Betriebsmittel
2.1 Kraftstoff
2.2 Motorenöl
2.2.1 Mischungsverhältnis
2.3 Schmiermittel für Kraftübertragung
2.4 Schmiermittel für Fahrgestell
2.5 Stoßdämnpferfüllung



Bild 1. ES 175/2 - ES 250/2 (de Luxe) mit Sitzbank

Bild 2. ES 175/2 - ES 250/2 mit Einselsitzen

Bild 3. Motor im Querschnitt

Bild 4. Motor im Längsschnitt

1 Technische Daten

1.1 Motor

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 ES 175/2ES 250/2
ArbeitsverfahrenZweitakt (Umkehrspülung)Zweitakt (Umkehrspülung)
KühlungsartLuft (Fahrtwind)Luft (Fahrtwind)
Zylinderzahl11
Hub / Bohrung (in mm)65 / 5865 / 69
Hubraum172 ccm243 ccm
Verdichtungsverhältnis9:18,5:1
Verdichtungsraum des Zylinderdeckels (im montierten Zustand)21 +/- 0,5 ccm33 + 1 ccm
Max. Leistung bei5200...5500 U/min 13,5 DIN-PS = 9,9 kW oder 15 SAE-PS5000...5300 U/min 17,5 DIN-PS = 12,9 kW oder 19,5 SAE-PS
Max. Drehmoment1,85 kpm bei 5000...5100 U/min2,5 kpm bei 4500...4700 U/min
SchmierungMischungsverhältnis 33:1 mit Zweitakt-Motorenöl
Pleuellagerkäfiggeführtes Nadellager für Hubzapfen (K 28x35x20) und Kolbenbolzen (KK 18x22x24 F)
Kurbelwellenhauptlager2 Lager 6305 c 003 f (geräuscharm)
1 Lager 6302
Schmierung der Kurbelwellenhauptlagerdurch Getriebeschmiermittel
Kolbenmit 2 Kolbenringen, oberer Ring verchromtmit 3 Kolbenringen, oberer Ring verchromt
Kolbenmasse mit Ringen, Bolzen und Sicherungen240 +5g360 +5g
Zylinder (Breitrippen)mit umgossener Laufbuchse aus Sondergrauguß
Steuerzeiten in Grad Kurbelwinkel 
Einlaß140°140°
Überströmen113°113°
Auslaß165°160°

1.2 Vergaser

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 ES 175/2ES 250/2
TypBVF 26 N 1-1BVF 28 N 1-1
Durchlaß26 mm28 mm
Hauptdüse100107
Nadeldüse6567
Teillastnadel Nr.K 2 mit 5 KerbenK 3 mit 5 Kerben
Nadelstellung von oben3...4 *) (4. für die Einfahrzeit)3...4 *) (4. für die Einfahzeit)
Startdüse90100
Leerlaufdüse3540
Schwimmernadelventil1818
Leerlaufluftschraube1 1/2 ... 2 1/2 Umdr. offen2 ... 3 Umdr. offen
Übergangsbohrung1,5 mm1,5 mm
Leerlaufbohrung0,8 mm0,8 mm
*) Für die Einstellung ist neben dem Fahrverhalten das Kerzengesicht maßgebend!

1.3 Elektrische Anlage

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 ES 175/2ES 250/2
ZündungBatteriezündungBatteriezündung
Zündzeitpunkt3,0 -0,5mm vor OT bei voll ausgedrückten Fliehgewichten = 22°15' Kurbelwinkel3,0 -0,5mm vor OT bei voll ausgedrückten Fliehgewichten = 22°15' Kurbelwinkel
Unterbrecherkontaktabstand0,3 +0,1mm0,3 +0,1mm
ZündkerzeIsolator M 14/260Isolator M 14/260
Elektrodenabstand0,6 mm0,6 mm
LichtmaschineGleichstrom, 6 V, 60 W, Kurzzeitig 90 W
Ladekontrollampe (rot)im Tacho
ReglerRSC 60/6, unter der linken Verkleidung
Batterie6 V, 12 Ah (Bleisammler-Flachbatterie)
Zündspule6 V, unter der linken Verkleidung
Scheinwerferfeststehend - 170 mm Lichtaustritt, Abblendlicht asymmetrisch
Abblendschalteram Lenker links
Brems-Schluß-Kennzeichen-LeuchteBremslichtkontakt am hinteren Bremsschlüssel
Blinkleuchtenbeidseitig am Lenkerende (Schalter am Lenker rechts)
Blinkgeberim Scheinwerfergehäuse
Signalhornunter dem Kraftstoffbehälter
Lichthupewird durch Druckknopf unter dem Abblendschalter betätigt
Glühlampen 
Bilux6 V, 45/40 W, Abblendlicht asymmetrisch
Standlicht6 V, 4 W, Sockel BA 9 s
Bremslicht6 V, 18 W, Sockel S 8,5
Schlußleuchte6 V 5 W, Sockel S 8
Blinker6 V, 18 W, Sockel S 8,5
Ladekontrolle6 V, 1,2 W
Leerlaufanzeige6 V, 1,2 W
Tachobeleuchtung6 V, 1,2 W

1.4 Getriebe

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 ES 175/2ES 250/2
SchaltungFußschaltung (Ratsche, Segment, Kurvenwalze)
Anzahl der Gänge4
Getriebeabstufung 
1. Gang2,77:1 = 13:36 Zähne
2. Gang1,63:1 = 19:31 Zähne
2. Gang1,8:1 = 15:27 Zähne (ab Motor-Nr. 4512291 und Motor-Nr. 4623112)
3. Gang1,23:1 = 22:27 Zähne
4. Gang0,92:1 = 25:23 Zähne
Lager auf Antriebswelle6204 (20x47x14) und 6203 (17x40x12)
Lager auf Abtriebswelle6203 (17x40x12) und 6204 (20x47x14)
Leerlaufanzeigeelektrische Kontrollampe (grün) im Tacho

1.5 Kraftübertragung

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 ES 175/2ES 250/2
Kupplungauf linkem Kurbelwellenstumpf, im Ölbad. 5 Reibbelagscheiben mit Korkanteil
Übersetzung Motor - Getriebe  
durch schrägverzahnte Stirnräder2,43 : 1 = 28 : 68 Zähne
Übersetzung Getriebe - Hinterrad durch Rollenkette2,65 : 1 = 17 : 45 Zähne
12,7x7,75x8,51 mm (1/2x5/16 Zoll) 116 Glieder
2,14 : 1 = 21 : 45 Zähne
118 Glieder (Mit Seitenwagen: 2,65 : 1 = 17 : 45 Zähne)

1.6 Fahrgestell

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 ES 175/2ES 250/2
RahmenGeschlossener Einrohrrahmen, geschweißt, Steuerkopf hart gelötet. Ansaugluft durch oberes Rahmenrohr, elastische Motoraufhängung in Silentblöcken
Lenkungswinkel63°
Nachlauf105 mm
Nachlauf mit Seitenwagen65 mm
Art der FederungLangschwinge vorn und hinten
vornFederbein mit ölhydraulischer Dämpfung, Federweg 142 mm
hintenFederbein mit ölhydraulischer Dämpfung, Federhärte verstellbar, Federweg 115 mm
RäderDrahtspeichenräder mit ungekröpften Speichen
Felgengröße 
vorn1,85 Bx16
hinten2,15 Bx16
Bereifung 
vorn3,25-16 (bzw. 3,00-16)
hinten3,50-16
Reifenluftdruck (at Überdruck) 
vorn1,4 at1,4 at
hinten1,9 at für Solofahrt1,9 at für Solofahrt
hinten2,1 at für Soziusfahrt2,1 at für Soziusfahrt und Seitenwagenbetrieb 2,6 at für vollbesetztes Gespann
BremsenVollnabenbremsen,
Durchmesser 160 mm
Backenbreite 30 mm

1.7 Maße und Masse (Gewicht)

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 ES 175/2ES 250/2
Radstand1325 mm
Länge2090 mm
Breite mit Spiegel862 mm
Höhe1060 mm
Bauchfreiheit, belastet170 mm
Leermasse155 kg156 kg
Tragfähigkeit165 kg164 kg
Zulässige Gesamtmasse320 kg320 kg

1.8 Füllmengen

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 ES 175/2ES 250/2
Getriebe750 ccm Getriebeöl GL 60 (legiert) für Sommer und Winter (im Ausland SAE 40)
Kraftstoffbehälteretwa 16 l Kraftstoff-Öl-Mischung 33 : 1
davon Reserveetwa 1,5 l
Federbeine 
vornje 80 ccm Stoßdämpferöl 'Globo'
hintenje 70 ccm Stoßdämpferöl 'Globo' Viskosität 1,65 ... 1,92°E bei 50°C = 8 ... 11 cSt/50°C

Im Ausland

nur Marken-Dämpfungsflüssigkeit gleicher Viskosität verwenden!

1.9 Höchstgeschwindigkeit

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 ES 175/2ES 250/2
Höchstgeschwindigkeitetwa 110 km/hetwa 120 km/h
Ermittelt wird die Höchstgeschwindigkeit unter folgenden Voraussetzungen:

Das Fahrzeug muß zur Meßfahrt bereits eingefahren sein - im Zweifelsfall mindestens 3000 km. Gefahren wird auf ebener, trockener, in gutem Zustand befindlicher Beton- oder Rauhasphaltstraße. Kurze Steigungen und Gefälle bis 0,5% sind zulässig. Die Windgeschwindigkeit darf nicht mehr als 3 m7s betragen. Die Meßstrecke ist unmittelbar nacheinander in Hin- und Rückfahrt zu durchfahren, wobei der Fahrer eine sportliche Haltung einnimmt und mit anliegendem Fahreranzug bekleidet ist.

1.10 Bremsverzögerung

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7,1 m/s*s auf griffiger Betonfahrbahn (Autobahn). Mit neuwertigen Reifen und bei sachgemäßer Betätigung beider Bremsen ergeben sich folgende Bremswege:

30 km/h: 4,9 m
60 km/h: 19,4 m
90 km/h: 44,0 m

Die Reaktionszeit des Fahrers ist dabei nicht berücksichtigt.

Die Fahrgestell-Nr. finden Sie hinten am rechten Rahmenausleger zur Befestigung des Hinterkotflügels.

Die Motor-Nr. ist auf dem Motorblock rechts eingeschlagen.

Änderungen in Konstruktion und Ausstattung sind im Interesse der technischen Weiterentwicklung vorbehalten.

1.11 Diagramme

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Bild 5. Leistung, spezifischer Verbrauch und Drehmoment der ES 175/2

Bild 6. Leistung, spezifischer Verbrauch und Drehmoment der ES 250/2

Bild 7. Straßenverbrauch der ES 175/2 im IV. Gang

Bild 8. Straßenverbrauch der ES 250/2 im IV. Gang

Bild 9. Beschleunigung der ES 175/2 und ES 250/2

2 Betriebsmittel

2.1 Kraftstoff

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Entsprechend der konstruktiven Auslegung des Motor ist ein Vergaser-Kraftstoff von 79 Oktan - also VK 'Normal' - zu verwenden.

Für das Ausland wird Kraftstoff mit ähnlicher Oktanzahl empfohlen. Bei hochoktanigen Kraftstoffen können 'Überfettungs'-Erscheinungen auftreten. Durch Tieferhängen der Teillast- (Düsen)-Nadel wird dieser Zustand ausgeglichen.

2.2 Motorenöl

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Beide Pleuellager, Zylinderlaufbahn und Kolben werden durch die einfache und betriebssichere Mischungsschmierung mit Öl versorgt. Unsere jahrelange Erprobung veranlassen uns die ausschließliche Verwendung des

Hyzet-Zweitaktmotorenöls

für den Motor vorzuschreiben. Dieses legierte Öl verringert die mechanische Abnutzung und das Ansetzen von Verbrennungsrückständen.

Unseren MZ-Freunden im Ausland empfehlen wir ebenfalls nur Spezial-Zweitaktmotorenöle (wie Zwo-Ta- Mix, Shell 2 T, Castrol 2T o. ä.) zu verwenden.

Stehen jedoch im Ausland nur unlegierte Motorenöle (also Mineralöl) zur Verfügung, dann darf nicht zwischenzeitlich mit legiertem Zweitaktöl gefahren werden. Diesen Spezialölen sind Additives (Wirkstoffe) beigemischt, die unter anderem das Ansetzen von Verbrennungsrückständen stark reduzieren. Bei Wechselbetrieb werden die vom Mineralöl zurückgebliebenen Verbrennungsrückstände aufgelöst und verursachen durch ihre schmirgelnde Wirkung vorzeitigen Verschleiß der Triebwerksteile!

2.2.1 Mischungsverhältnis

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Bei Verwendung von Zweitaktmotorenöl ist das Mischungsverhältnis während und nach der Einfahrzeit 33 : 1.

Es werden immer 10l Kraftstoff mit 0,33l Zweitaktöl gemischt.

Im Ausland:

1 engl. Gallone (4,54 l) Benzin gemischt mit 0,23 engl. Pint Zweitaktöl. 1 US-Gallone (3,78 l) Benzin gemischt mit 0,23 US-Pint Zweitaktöl (siehe auch Umrechnungstabelle)

Steht nur unlegiertes Motorenöl (Mineralöl) zur Verfügung, so muß 25 : 1 gemischt werden. Das sind 10 l Kraftstoff und 0,4 l Öl = 4% Ölanteil!

2.3 Schmiermittel für Kraftübertragung

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Als Füllmenge für Getriebe und Primärantrieb sind 0,75 l (750 ccm) Getriebeöl GL 60 erforderlich.

Viskosität: 7 ... 9 °E/50°C = 53 ... 68 cSt, entspricht etwa SAE 80 EP

Die vorgeschriebene Ölmenge genau einhalten, sonst wirkt die Kupplung als 'Wirbelbremse'. Überschüssiges Öl wird dann durch die Entlüftungsbohrung im Einfüllstopfen herausgedrückt und verunreinigt den Motorblock.

Im Ausland:

Steht kein Getriebeöl mit obenstehender Viskosität zur Verfügung, dann unlegiertes Motorenöl SAE 40 (Mineralöl) als Getriebeschmiermittel verwenden.

Zur Schmierung der Sekundärkette ist ebenfalls Getriebeöl GL 60 zu verwenden.

Das Lager 6005 im Hinterradantrieb (Dämpfungskörper) wird wie die Lenkungs- und Radlager mit Wälzlagerfett 'Ceritol' geschmiert.

2.4 Schmiermittel für Fahrgestell

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Alle Schmierstellen des Fahrgestells (auch der Tachoantrieb!) werden durch eine ölgefüllte Fettpresse mit Getriebeöl GL 60 abgeschmiert.

Irgendwelche Abschmierfett sind - z.B. für die Schwinglagerbolzen - absolut ungeeignet, weil nach kurzer Zeit durch verharztes Fett die Schmierkanäle verstopft sind.

Nur die Lenkungs- und Radlager sowie die Bremsschlüssel erhalten Wälzlagerfett 'Ceritol' K5 oder K3.

Tropfpunkt 145 ... 155 °C. Einsetzbarkeitsgrenze -25 bis +95 °C.

Im Ausland:

Als Ersatz für Getriebeöl GL 60 ist ein Motoröl mit SAE 30 ... 40 verwendbar.

Statt Wälzlagerfett Ceritol k5 kann ein säurefreies Wälzlagerfett (mit Tropfpunkt über 150 °C und Gefrierpunkt bei -30 °C) verwendet werden. Maschinen- (Stauffer-)Fett ist absolut ungeeignet!

2.5 Stoßdämpferfüllung

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Die vorderen Stoßdämpfer sind mit je 80 ccm, die hinteren mit je 70 ccm 'Globo'-Stoßdämpferöl gefüllt. Viskosität: 1,65 ... 1,92 °E/50°C = 8 ... 11 cSt/50°C

Im Ausland:

Ist 'Globo'-Stoßdämpferöl nicht vorrätig, so kann auch ein anderes Markenerzeugnis eingefüllt werden - sofern es die gleiche Viskosität hat.

Denn - liegt der Wert höher, gehen die Federbeine zu langsam in die Endlage zurück. Bei Fahrbahnstößen wird die Federung zunehmend hart und härter! Liegt der Wert niedriger, dann wird die Rücklaufenergie der Federbein- Druckfedern nur ungenügend abgefangen, die Stoßdämpfer sind damit wirkungslos - das Fahrzeug 'schwimmt'!